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„Niemand hat mit diesem Namen gerechnet“

„Unterstützen wir Papst Leo XIV. durch unser Gebet und unsere Bitte um ganz viel Segen“

„Wir brauchen euch!“ – Weihbischof Matthias König auf Visitationsreise in der Pfarrei Heiliger Martin

Das Konklave erklärt für Kinder

Das Höhere über uns passt auf uns auf

Konklave: Wirkt da der Heilige Geist?
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Habemus Papam: Papst Leo XIV.

Papst Leo XIV. – Bote eines „entwaffnenden Friedens, der von Gott kommt“

Freundschaft verbindet – auch im Fußball

Bunt, beliebt, bereichernd

Pfarrer Paul Borgmann verstorben

Verbundenheit pflegen und voneinander lernen
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Tod von Papst Franziskus: Nachruf von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz
Papst Franziskus ist tot. Das Erzbistum Paderborn trauert um den Heiligen Vater – Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz wendet sich an die Gläubigen und erklärt, was Papst Franziskus ausgemacht hat, wofür er stand, was sein Vermächtnis in der katholischen Kirche ist.
Katholische Kita St. Bruno und LWL Von-Vincke-Schule helfen Kindern mit Sehbehinderung
In Soest schenken die Kita St. Bruno und die LWL-Förderschule Kindern mit Sehbinderung gemeinsam Perspektiven – mit Herz, Fachwissen und gelebtem Miteinander. Im April ist Soest der Hoffungsort für das Heilige Jahr 2025 im Erzbistum Paderborn.
Beten auf der Kirmes?
Pfarrer Sascha Ellinghaus ist Zirkus- und Schaustellerseelsorger – und immer unterwegs. Wo Kirmes oder Zirkus ist, ist auch er zur Stelle. Mit viel Kreativität und Herz bringt er Kirche dorthin, wo seine Gemeinde gerade lebt. Ein Blick in einen besonderen Seelsorgealltag.
Veranstaltungen im Erzbistum Paderborn
- 28.04.2025(Montag) – 11.05.2025(Sonntag)
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- GaukircheMarkt 1233098 Paderborn
„Gottes Wort in meinem Mund“
- 09.05.2025(Freitag) – 10.05.2025(Samstag)
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Die magische Welt der Zauberei
- 09.05.2025(Freitag) – 11.05.2025(Sonntag)
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- Jugendhof PallottiMissionshaus57368 Lennestadt
Kirchliche Nachrichten aus Paderborn und Deutschland
Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko erhält Menschenrechtspreis
Frankfurt (KNA) Der diesjährige Franz-Werfel-Menschenrechtspreis geht an den früheren ukrainischen Boxweltmeister und Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko. Die Verleihung ist für den 1. Juni in der Frankfurter Paulskirche geplant, wie die Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen am Freitag mitteilte.
"Die Auszeichnung Vitali Klitschkos ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit allen, die weltweit für ihre Rechte und Freiheiten kämpfen - und ein klares Bekenntnis: Mut, Standhaftigkeit und Menschlichkeit verdienen gerade in diesen Zeiten des Krieges Anerkennung und Unterstützung", betonte der Vorsitzende der Preisjury, Christean Wagner.
Bereits während seiner Sportlerkarriere als Schwergewichtsboxer engagierte sich Klitschko demnach in vielfältiger Weise politisch - etwa für die Demokratiebewegung in der Ukraine und als Gründer einer eigenen Partei. Er habe sich auch an den prowestlichen Euromaidan-Protesten in den Jahren 2013 und 2014 beteiligt. Seit mehr als zehn Jahren bekleidet er das Amt des Bürgermeisters der ukrainischen Hauptstadt Kiew und leistete in dieser Funktion Widerstand gegen den russischen Großangriff auf die Ukraine.
Der Werfel-Menschenrechtspreis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre in der Frankfurter Paulskirche verliehen. Die diesjährige Laudatio hält Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Auch Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) werde eine Ansprache halten, hieß es.
Die Auszeichnung ist nach dem österreichisch-jüdischen Autor Franz Werfel (1890-1945) benannt. Werfel hat sich unter anderem mit dem aufkommenden Antisemitismus im Europa der 1920er und 1930er Jahre sowie dem Thema soziale Gerechtigkeit befasst. Werfel flüchtete vor den Nationalsozialisten über Frankreich und Portugal in die USA, wo er 1945 starb.
Theologe Schüller: Neuer Papst Leo XIV. ist ein "Coup"
Münster (KNA) Der Münsteraner Theologe Thomas Schüller sieht in der Wahl von Papst Leo XIV. einen "Coup" der Kardinäle. Der neue Papst verbinde aufgrund seiner Herkunft und Berufsbiografie Kontinente, Kulturen, Sprachen und verfeindete katholische Lager, sagte Schüller laut einer Mitteilung der Universität Münster am Freitag. So sei er für beide Lager wählbar gewesen, da er einerseits in sozialethischen Themen ähnlich seinem Vorgänger die kapitalistische Wirtschaft und ihre Folgen kritisiere. Andererseits vertrete er bei Themen wie Frauen, Gender und queeren Menschen strukturkonservative Positionen.
Mit dem englischen Wort queer bezeichnen sich Menschen, die nicht heterosexuell sind oder deren geschlechtliche Identität nicht mit gesellschaftlichen Rollenbildern übereinstimmt. Unter ihnen sind Personen mit gleichgeschlechtlicher Orientierung die wohl größte Gruppe.
Schüller erklärte, er gehe davon aus, Leo XIV. werde "als erfahrener Diplomat den Tyrannen der Welt wie Trump und Putin die Stirn bieten". Er hoffe, "dass die vatikanische Diplomatie, die unter den sprunghaften Äußerungen von Papst Franziskus zu den Konflikten in der Ukraine und in Gaza Schaden genommen hat, unter dem neuen Papst wieder in verlässliche Fahrwasser gebracht werden wird".
Dass mit Leo XIV. nach Franziskus erneut ein Ordensmann zum Papst gewählt wurde, sieht Schüller als Zeichen eines Mankos der Kardinäle, die keinem Orden angehören. Sie sind in der Regel in den Strukturen der Bistümer ausgebildet. "Augenscheinlich sind in der verfassten Kirche keine Kardinäle mehr, die die geistliche und intellektuelle Kraft hätten, das anspruchsvollste religiöse Amt, das die Welt kennt, erfolgreich ausüben zu können."
Für den Kirchenrechtler ist es nach eigenem Bekunden offen, ob Leo XIV. den Kurs von Papst Franziskus "weg von einem römischen Einheitskatholizismus" fortsetzen werde. Schüller nimmt an, dass der neue Papst das synodale Projekt seines Vorgängers in verbindliche Strukturen überführen werde.
Juden in den USA wünschen sich Dialog mit neuem Papst
Washington (KNA) Jüdische Vertreter in den USA hoffen auf Impulse des neuen Papstes für den interreligiösen Dialog. Rabbi Joshua Stanton, stellvertretender Vizepräsident für glaubensübergreifende Initiativen der Jewish Federations of North America, verwies laut dem Portal "Jewish News Syndicate" (Donnerstag Ortszeit) auf die Herkunft von Leo XIV. aus Chicago mit seiner großen jüdischen Bevölkerung. Er gehe deshalb davon aus, dass der neue Papst "ein intuitives Bewusstsein und ein Verständnis für die jüdische Gemeinschaft und jüdisches Leben besitzt".
Der bisherige Kardinal Robert Prevost, den die Kardinäle in Rom am Donnerstag zum ersten US-amerikanischen Papst gewählt hatten, habe den Ruf eines "effektiven Managers und Pragmatikers", so Stanton. Er gelte aber auch als "weniger offenherzig als viele seiner Vorgänger". In seiner Eröffnungsansprache auf dem Petersplatz habe er von Dialog gesprochen, "ohne genauer zu erläutern, mit wem er den Dialog sucht". Dies weise aber auch darauf hin, dass Leo XIV. ein religiöser Führer sei, der wichtige Veränderungen leise ins Werk setze.
Stanton äußerte die Hoffnung, dass Leo XIV. auf der Grundlage des Konzilsdokuments "Nostra aetate", mit dem die katholische Kirche vor 60 Jahren neue Beziehungen zu den Religionen einleitete, das Verhältnis zwischen Kirche und Judentum vertiefen werde.
Robert Spitzer und Daniel S. Mariaschin, Präsident und CEO der jüdischen Vereinigung B'nai B'rith International, erklärten: "Wir freuen uns darauf, in dem neuen Pontifikat weiterhin äußerst eng mit der katholischen Kirche und Gemeinschaft zusammenzuarbeiten, in einer Zeit mannigfacher gemeinsamer Herausforderungen."
Ähnlich äußerte sich der Direktor für interreligiöse Angelegenheiten des American Jewish Committee, Rabbi Noam Marans. Im 60. Jahr von "Nostra aetate" feiere man die positive Entwicklung der katholisch-jüdischen Beziehungen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Papst Leo XIV. solle die bisherigen Erfolge sichern und erweitern.
Auch die Israel Heritage Foundation hatte dem neuen Kirchenoberhaupt am Donnerstag zu seiner Wahl gratuliert. Sie sei eine wichtige Gelegenheit für die USA, die den weltweiten Frieden und die Einigkeit auf der Welt fördern könne.
Orden begeistert - Erneut ist ein Ordensmann Papst
Bonn (KNA) Der neue Papst versteht es offenbar, Brücken zu bauen - das vermutet die Deutsche Ordensobernkonferenz (DOK). Wie die Interessenvertretung der Ordensgemeinschaften in Deutschland am Freitag in Bonn mitteilte, zeige die schnelle Wahl von Kardinal Robert Prevost zum "obersten Brückenbauer", dass er liberale und konservative Kardinäle hinter sich vereinen könne. Leo XIV. habe die Menschen gebeten, mit Begegnungen Brücken zu bauen und zugleich ihn selbst bei dieser Aufgabe zu unterstützen.
Die DOK äußerte sich erfreut darüber, dass nach dem Jesuiten Franziskus mit dem Augustiner Leo erneut ein Ordensmann zum Bischof von Rom gewählt worden sei. Der Provinzial der Augustiner in Deutschland, Lukas Schmidkunz, erklärte, er habe seinen Mitbruder als einen Menschen erlebt, der selbstbewusst und zugleich zugewandt ein offenes Ohr für die Fragen und die Belange der Brüder gehabt habe. Auch habe er seine Kenntnisse für die Belange des Gesamtordens, aber auch der Menschen in Südamerika engagiert eingebracht. Der DOK-Vorsitzende Andreas Murk erklärte: "Mögen Sie, lieber Papst Leo, sich nun in gleicher Weise für die gesamte Kirche und die Menschen in aller Welt einsetzen."
Der US-amerikanische Kardinal Robert F. Prevost (69) war am Donnerstag von den Kardinälen im Konklave in Rom zum 267. Papst der römisch-katholischen Kirche gewählt worden. Er ist der erste Nordamerikaner auf dem Papststuhl.
Zahl ausländischer Pflegekräfte steigt stark an
Nürnberg/Berlin (KNA) Die Pflege in Deutschland wäre nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit ohne ausländische Fachkräfte längst zusammengebrochen. "Schon heute würde die Pflegebranche ohne ausländische Pflegekräfte kollabieren, denn fast jede vierte Pflegekraft im Altenheim hat eine andere Staatsangehörigkeit", teilte die Bundesagentur am Freitag in Nürnberg mit.
In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Beschäftigten in Pflegeberufen um 22 Prozent gewachsen - auf insgesamt 1,72 Millionen Beschäftigte, erläuterte Vanessa Ahuja, Vorständin Internationales der Bundesagentur, anlässlich des Tages der Pflege am Montag. Dieses Beschäftigungsplus liege höher als in anderen Branchen. Seit drei Jahren werde das Wachstum ausschließlich von ausländischen Pflegekräften getragen. Mittlerweile liege der Anteil ausländischer Beschäftigter in allen Pflegeberufen bei 18 Prozent, so Ahuja. "Allein von Juni 2023 bis Juni 2024 wuchs die Zahl der Pflegekräfte mit ausländischer Staatsangehörigkeit um 27.000."
Laut Bundesagentur kommen dabei immer weniger Pflegekräfte aus dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz. Ihre Zahl stieg im vergangenen Jahr nur um 3.000. Arbeitgeber suchten daher schon länger Personal auch außerhalb der Europäischen Union.
Inzwischen kommen viele neue Beschäftigte über das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ins Land. Allein 2024 sei die Zahl der Beschäftigten in der Pflege, die darüber eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis bekommen haben, um 13.000 gewachsen, so die Bundesanstalt. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Programm "Triple Win": Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) arbeitet die Bundesagentur mit Bosnien-Herzegowina, den Philippinen, Tunesien, Indonesien, Indien sowie Jordanien zusammen. Insgesamt liegt die Zahl der in Deutschland beschäftigten Pflegekräfte mit einer Staatsangehörigkeit der Triple-Win-Länder inzwischen bei rund 52.000.
Auch im Zuge der sogenannten Westbalkanregelung kommen regelmäßig Pflegekräfte nach Deutschland. 2024 stieg ihre Zahl um 4.000. Seit dem Start der Regelung 2015 hat sich die Zahl der in der Pflege Beschäftigten aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Serbien und der Republik Nordmazedonien auf etwa 51.000 beinahe verfünffacht.
Neben ausländischen Pflegekräften könnte nach Einschätzung der Agentur eine Verringerung der Teilzeitquote dabei helfen, den Bedarf an Fachkräften zu decken. So war 2024 rund die Hälfte der Pflegekräfte in Teilzeit tätig - gegenüber rund einem Drittel bei allen Beschäftigten. Auch von den beschäftigten Männern arbeite in der Pflege beinahe jeder Dritte in Teilzeit - bei allen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Männern liegt der Teilzeitanteil bei 13 Prozent.
Unterdessen legte die Deutsche Krankenhausgesellschaft Vorschläge zur Weiterentwicklung des Pflegeberufs vor. Ziel sei es, den Pflegeberuf langfristig zu stärken, die Ausbildung attraktiver zu gestalten und Pflegefachpersonen bessere Entwicklungs- und Arbeitsbedingungen zu bieten, erklärte die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Henriette Neumeyer in Berlin.
Zentral ist laut Krankenhausgesellschaft eine gezielte Nachwuchsförderung. Pflege sollte bereits in allgemeinbildenden Schulen präsenter gemacht werden - etwa durch die Verankerung in den Lehrplänen. Darüber hinaus sollten Pflegekräfte mehr Aufgaben übernehmen können, die bislang Ärzten vorbehalten seien. Fort- und Weiterbildungen sowie Studiengänge sollten künftig vollständig durch die öffentliche Hand oder die Krankenversicherungen finanziert werden, wie es hieß. Zusätzlich brauche es gezielte Förderprogramme für Pflegeforschung und pflegewissenschaftliche Innovation.
Als weiteren Baustein fordert die Krankenhausgesellschaft eine bundesweit einheitliche Ausbildung zur Pflegeassistenz. Zudem sollten Leiharbeitsverhältnisse begrenzt werden.
Münsters Altbischof Genn berührt vom neuen Papst - kein Unbekannter
Münster (KNA) Münsters früherer Bischof, Felix Genn, ist nach der Wahl von Papst Leo XIV. nach eigenen Worten überwältigt. "Das ist natürlich eine echte Überraschung, obwohl ich ihn innerlich immer schon als papabile angesehen habe", sagte Genn, der den neuen Papst persönlich kennt, laut einer Mitteilung des Bistums Münster. Genn habe die Bekanntgabe live auf dem Petersplatz verfolgt.
Der emeritierte Bischof kennt Robert Prevost den Angaben zufolge dank mehrerer Treffen und gemeinsamer Projekte im Vatikan. Er und der frühere Kardinal und Leiter der vatikanischen Bischofsbehörde seien sich in etlichen wichtigen Fragen weitgehend einig gewesen.
2023 war der US-Amerikaner Prevost, der auch peruanischer Staatsbürger ist, zum Präfekten des Dikasteriums für die Bischöfe ernannt worden. Genn schilderte, wie er ihn in dieser Funktion erlebt habe: "Zurückhaltend, weise, die Meinungen sammelnd, immer wieder zusammenführend, aber durchaus auch bestimmt." Er sei froh über das Ergebnis der Papstwahl: Denn Leo XIV. sei "ein Mann, der zusammenführen kann".
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