Der Glaube ist inklusiv. Vor Gott ist jedes menschliche Leben gleich viel wert. Inklusive und barrierefreie Gottesdienste gibt es im Erzbistum Paderborn schon lange. Jetzt wird auch die Glaubenskommunikation im Internet inklusiv und zunehmend barrierefrei. Dafür sorgen zwei Ansätze. Bereits heute verfügbar sind technische Lösungen, welche die Zugänglichkeit von Inhalten verbessern. Dazu setzt das Erzbistum Paderborn ein sogenanntes Overlay-Tool ein. Im Jahr 2024 soll es zusätzlich eigens produzierte inklusive Inhalte geben.
Technische Lösung durch ein Overlay-Tool
An der rechten Randspalte der Webpräsenz des Erzbistums Paderborn und des Wir-Portals, einer Internetseite, die sich vorrangig an Mitarbeitende und ehrenamtlich Engagierte wendet, ist seit neuestem ein kleines Männchen-Symbol zu sehen. Ein Klick darauf öffnet ein Auswahlfenster, in dem sich viele barrierefreie Anpassungen vornehmen lassen.
Eine Vorlesefunktion, eine integrierte Übersetzung in viele Sprachen und die Möglichkeit, die Schriftgröße anzupassen, hatten die Internetseiten des Erzbistums schon seit geraumer Zeit. Neu hinzugekommen ist nun, dass sich die Seite zusätzlich zur Maus mit der Tastatur steuern lässt. Auch können Menschen, die zu Krampfanfällen neigen oder Konzentrationsschwierigkeiten haben, störende Animationen und gefährliche Farbkombinationen deaktivieren. Wort- und Zeilenabstände lassen sich beliebig vergrößern, Bilder in Schwarzweiß anzeigen oder gleich ganz ausblenden.