Für gewöhnlich kann der Paderborner Dom zu Libori nicht groß genug sein. Vor allem für die Pontifikalvesper am Samstag zur Erhebung der Reliquien des heiligen Liborius, für das Pontifikalamt des Erzbischofs am Sonntagvormittag und die Abschlussandacht zur Rückführung der Reliquien am Dienstag reichen die Bänke der Kathedralkirche nicht aus. Die zahlreichen Gläubigen stehen dichtgedrängt in den Gängen, um überhaupt einen Platz zu ergattern. Dass es dieses Bild in diesem Jahr nicht geben wird, ist seit geraumer Zeit klar. Dennoch dürfen einige Besucher die drei beliebten Gottesdienste des Libori-Triduums besuchen – 396 um genau zu sein.