Schwester Ranimaria (44), Schwester Lis Therese (37) und Schwester Anietta (34) stammen aus dem südindischen Bundesstaat Kerala. Seit einigen Tagen haben sie aber in Werl in direkter Nachbarschaft zum Mariannen-Hospital ihr neues Zuhause gefunden. Als Gesundheits- und Krankenpflegerinnen sind sie seit Januar im Krankenhaus tätig. In ihren Räumlichkeiten wurde mittlerweile ein eigener Konvent eröffnet.
Schwester Ranimaria, Schwester Lis Therese und Schwester Anietta gehören dem Orden „Sisters of the Adoration of the Blessed Sacrament“ (SABS) an. Ihre Wohnung bietet nun nicht nur Raum für ihr gemeinsames Leben und Arbeiten, sondern mittlerweile auch eine Kapelle, in der sie regelmäßig beten und ihre spirituelle Gemeinschaft leben können.
Qualifizierte Arbeit und zugewandte Art
Mit einer Messefeier weihte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz die neue Hauskapelle in ihrer Wohnung gegenüber der Pforte des Mariannen-Hospitals. In den Mittelpunkt stellte er dabei nicht nur die spirituelle Bedeutung, sondern auch die Freude über die Verstärkung für das Krankenhaus. Erzbischof Dr. Bentz betonte in seiner Predigt zur Eröffnung des neuen Konvents der Schwestern, dass die stille Anbetung im Klinikalltag eine wichtige Quelle der Kraft und Ausrichtung sei.
Der Kontakt zu den Schwestern entstand durch einen indischen Priester aus Lennestadt. Die Propsteipfarrei und die Krankenhausleitung sind froh, dieses „Klosterzweigstelle“ in Werl neu willkommen zu heißen. Alle erleben die sympathischen Ordensschwestern als Bereicherung. „Sie kommen in unserem Haus sehr gut an durch ihre qualifizierte Arbeit sowie ihre zugewandte Art“, berichtet Pflegedirektorin Filiz Hinz. Auch Patienten und Besucher zeigten sich bereits erfreut über das seit vielen Jahren nicht mehr vertraute Bild, Ordensschwestern im Mariannen-Hospital zu begegnen.