Mit der Online-Petition, die binnen eines Monats rund 5.000 Menschen unterzeichnet haben, wollte der kfd-Diözesanverband Paderborn deutlich machen, dass christliche Werte wie Verantwortung und Verbindlichkeit auch in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften gelebt werden. Daher gelte es, den Wunsch gleichgeschlechtlicher Paare nach Segen zu respektieren. „Unsere Petition haben Menschen aus dem Erzbistum Paderborn, aber auch darüber hinaus unterstützt. Das zeigt, dass es vielen Menschen wichtig ist, gesegnet zu werden. Kirche soll für den Menschen da sein“, sagte Katharina Brechmann als kfd-Diözesanvorsitzende bei der Übergabe der Unterschriften.
Dialog geht weiter
„Der Dialog in der Kirche zur Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren muss weitergehen. Wir werden weiter über dieses wichtige Thema sprechen“, schloss sich Msgr. Dr. Bredeck der Stellungnahme von Generalvikar Alfons Hardt an, die er unmittelbar nach Veröffentlichung der Verlautbarung der Glaubenskongregation abgegeben hatte. Der Leiter des Bereiches Pastorale Dienste, Msgr. Dr. Bredeck, werde die Unterschriften der Petition an Erzbischof Hans-Josef Becker weitergeben. Die Ergebnisse der Petition würden Eingang finden in Gespräche auf den Ebenen des Erzbistums Paderborn, der Deutschen Bischofskonferenz und des Synodalen Weges.