„Ich freue mich und bin dankbar, dass Papst Franziskus meinem Wunsch entsprochen und Pfarrer Josef Holtkotte zum neuen Weihbischof in Paderborn ernannt hat“, zeigte sich Erzbischof Becker nach Bekanntgabe der Ernennung erleichtert. Ihm sei wichtig gewesen, dass das Erzbistum Paderborn wieder einen dritten Weihbischof bekomme. Das sei nicht selbstverständlich. „Ich wünsche Pfarrer Holtkotte stellvertretend für das ganze Erzbistum Paderborn Erfüllung in seiner neuen Aufgabe in nicht einfacher werdender Zeit heute, dass es doch zum Segen und Aufbau unseres Erzbistums mit beiträgt.“ Pfarrer Holtkotte folgt Weihbischof Hubert Berenbrinker nach, der aus gesundheitlichen Gründen im September des vergangenen Jahres emeritiert wurde.
Pfarrer Holtkotte beschrieb seine Gefühlslage an diesem für ihn besonderen Tag als ein Wechselbad, das er erlebe. „Ich empfinde gegenüber dem Heiligen Vater und Erzbischof Becker große Dankbarkeit.“ Mit der Entscheidung drücke sich ein „besonderes Vertrauen“ aus, das in ihn gesetzt werde. „Vertrauen ist ja etwas, was man jemandem schenkt in der Hoffnung, dass das auch wirklich gut wird“, betonte der neu ernannte Weihbischof. „Das möchte ich so auch annehmen.“
Gleichzeitig spüre er aber auch Herausforderung in sich. „Ich weiß noch nicht, was auf mich zukommt, was im Alltag die Komplexität eines solchen Amtes ausmacht.“ Doch auch bei der Verantwortung, die ihm mit der Ernennung übertragen werde, spüre er auch große Freude. „Ich komme gerne nach Paderborn zurück“, unterstrich Pfarrer Holtkotte, der vor seinem Wechsel nach Köln als Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland an verschiedenen Orten im Erzbistum Paderborn als Seelsorger tätig war, darunter mehrere Jahre in der Stadt Paderborn selbst.