Jeden Sommer brechen Hunderte junge Menschen ins Zeltlager auf – egal, ob mit den Pfadfindern, der Kolpingjugend, der Malteser Jugend oder anderen Verbänden. Das jährliche Sommerlager oder die Ferienfreizeit in einem Jugendhaus ist dadurch für Kinder und Jugendliche längst zu einem zweiten Zuhause geworden. Kein Wunder, denn gerade in diesen Tagen und Wochen entwickelt die bunte Gemeinschaft auf dem Zeltplatz eine ganz besondere Dynamik: Denn Sommer-lager ist, wenn alle nach spätestens vier Stunden auf dem Zeltplatz den gleichen Ohr-wurm haben, weil irgendwer im Bus gesummt oder gepfiffen hat.
Sommerlager ist auch, wenn man abends im Gras liegt und, von Kopf bis Fuß in Sternschnuppen getaucht, Milchstraße und Planeten beobachtet. Wenn man Sachen isst, die man sonst nie essen würde, wenn man mehr als nur Zahnpasta und Haarbürste teilt und jeder weiß, dass eine Müllkette Pflicht und kein Schmuckstück ist. Wenn man in größeren Dimensionen denkt, Nudeln in Kilo statt Gramm berechnet und „wir“ statt „ich“ sagt. So wird das Zeltlager zu einer Ausflucht aus dem Alltag und zum alljährlichen Abenteuer mit vielen anderen Kindern und Jugendlichen.
und jeder weiß, dass eine Müllkette Pflicht und kein Schmuckstück ist. Wenn man in größeren Dimensionen denkt, Nudeln in Kilo statt Gramm berechnet und „wir“ statt „ich“ sagt. So wird das Zeltlager zu einer Ausflucht aus dem Alltag und zum alljährlichen Abenteuer mit vielen anderen Kindern und Jugendlichen.