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Erzbistum Paderborn
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„Auf dem Weg zur Diakonenweihe“

Zwei Seminaristen werden am 11. Mai zu Diakonen geweiht


Thorsten Hasse aus Geseke wird am 11. Mai zum Diakon geweiht.pdp / Thomas Throenle
Derzeit bereiten sich zwei Seminaristen des Erzbischöflichen Priesterseminars Paderborn auf den Empfang der Diakonenweihe vor: Weihbischof Hubert Berenbrinker wird ihnen am Samstag, 11. Mai 2019, in der Universitäts- und Marktkirche in Paderborn durch Handauflegung und Gebet die Weihe spenden. Die Leiter des Erzbischöflichen Priesterseminars informieren über die bevorstehende Weihe und die beiden Weihekandidaten Thorsten Hasse (Geseke) und Michael Stiehler (Hilchenbach-Dahlbruch) stellen sich vor.      

Für einen Diakon sei der „Dienst am Nächsten“ wesentlich, er sei insbesondere dazu aufgerufen, zu den „Menschen am Rande“ zu gehen, führte Regens Dr. Michael Menke-Peitzmeyer als Leiter des Erzbischöflichen Priesterseminars Paderborn aus. „Diakone assistieren dem Priester bei der Feier der Eucharistie, verkünden dabei das Evangelium und dürfen predigen. Sie können das Sakrament der Taufe spenden, bei der kirchlichen Eheschließung assistieren, Beerdigungen leiten, Wortgottesdienste feiern und die Kommunion spenden. Die Feier der Eucharistie bleibt den Priestern vorbehalten, ebenso wie die Spendung des Sakramentes der Krankensalbung und des Bußsakramentes“, erläuterte Subregens Matthias Klauke im Hinblick auf den diakonalen Dienst.  

Die beiden Weihekandidaten seien auf dem Weg zur Priesterweihe und die jetzt bevorstehende Weihe zum Diakon sei eine Wegstation zu diesem Ziel, so Regens Dr. Menke-Peitzmeyer weiter. Bewusst sei entschieden worden, den Gottesdienst mit der Weihezeremonie in der Paderborner Universitäts- und Marktkirche zu feiern, um so einen Bezug zum Erzbischöflichen Priesterseminar, aber auch zur Theologischen Fakultät Paderborn herzustellen: „So ist ein guter Brückenschlag zu den theologischen Ausbildungsstätten gegeben. Zugleich rücken die Kirchengemeinden und Pastoralen Räume in den Blick, in denen die Diakone ihren Dienst tun werden.“  

Als zukünftigem Diakon sei es ihm wichtig, durch Wort und Tat die Liebe Jesu Christi zu bezeugen, sagt Thorsten Hasse aus der Pfarrei St. Cyriakus in Geseke. Er wurde 1992 geboren. Nach seinem Abitur am Gymnasium Antonianum in Geseke absolvierte er ein Freiwilliges Soziales Jahr im vom Erzbistum Paderborn getragenen Jugendhaus in Hardehausen. Er war dort im Pädagogischen Bereich eingesetzt, so der ehemalige Messdiener, der zudem im Chor gesungen hat und später in der Firmvorbereitung mitwirkte. Auf die Worte Jesu zu hören und sein Leben daran auszurichten, sei für einen Christen wesentlich, ist Hasse überzeugt. „Aus einer Haltung des Gebetes heraus möchte ich anderen Menschen freundlich begegnen und mit ihnen gemeinsame Schritte auf dem Weg des Glaubens gehen.“ Schmunzelnd verweist er auf ein ungewöhnliches Hobby: „Ich singe gerne Karaoke.“  


Michael Stiehler aus Hilchenbach-Dahlbruch bereitet sich auf seine Diakonenweihe vor.pdp / Thomas Throenle
Weihekandidat Michael Stiehler kommt aus der Pfarrei St. Augustinus (Keppel) in Hilchenbach-Dahlbruch und wurde 1993 geboren. „Als Christ liegt mir viel daran, dass Menschen sich untereinander mit Respekt und Ehrlichkeit begegnen, einander in Liebe annehmen“, so der zukünftige Diakon, der nach seinem Abitur am Gymnasium Stift Keppel (Hilchenbach-Allenbach) Katholische Theologie in Paderborn und München studierte. Über seine Motivation, die Diakonenweihe zu empfangen, sagt Stiehler: „Ich möchte Gott und den Menschen dienen, indem ich ein offenes Ohr für mein Umfeld habe. Besonders die Stillen und Unscheinbaren liegen mir hierbei am Herzen. Der Besuch bei Alten und Kranken hat mir gezeigt, wieviel Sehnsucht in den Menschen steckt.“ „Als Diakon möchte ich nicht nur durch meine Worte, sondern auch und besonders durch mein Handeln die Frohe Botschaft Jesu Christi verkünden und so meinen Teil dazu beitragen, dass Menschen miteinander im Gespräch bleiben und einander ein ehrliches Vertrauen schenken können. Besonders in der Jugendarbeit ist es mir ein Anliegen, als Wegbegleiter den Kindern und Jugendlichen geistlich-spirituelle Erfahrungen zu ermöglichen und ihre Gemeinschaft untereinander zu stärken. Sie auf ihrem Glaubensweg der Suche nach Gott zu unterstützen, erfüllt mich bereits jetzt mit großer Freude.“ Stiehler pflegt die Hobbys Bogenschießen und Lesen von vor allem alten Krimis.  

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