Neues Aufgabenfeld im Erzbistum
„Ich möchte mit und von den Frauen lernen, miteinander gestalten und voneinander erfahren“, fasst Marie-Simone Scholz das Selbstverständnis zusammen, mit denen sie ihre Aufgabe angegangen ist. Eine Aufgabe, die neu im Erzbistum Paderborn und der Abteilung „Glaube im Dialog“ im Erzbischöflichen Generalvikariat angegliedert ist. Für die in Bielefeld aufgewachsene Scholz eine neue Herausforderung, nachdem sie als Gemeindereferentin zuletzt in Gütersloh gearbeitet hat.
Positiv aufgenommen
Positiv blickt Marie-Simone Scholz auf ihre ersten Monate zurück. Im Pfarrbüro sei sie gut aufgenommen worden. Immerhin war Pfarrer Stolz an der Entwicklung der Stelle beteiligt und die Menschen insgesamt hätten sehr interessiert auf diese neue Stelle reagiert. „Ich bin sehr optimistisch, dass sich bei dieser Offenheit etwas Gutes entwickeln wird. In der Gestaltung habe ich einige Freiheiten. Dabei ist es mir wichtig, dass ich Ansprechpartnerin für alle Frauen bin“, betont Scholz und meint: aktiv wie passiv gläubig, kirchennah oder -fern. Auch neue Wege der Kommunikation will sie gehen. Dazu zählt demnächst ein eigener Instagram-Account, um auch in den Sozialen Medien präsent zu sein. „Nicht nur, um zu informieren, sondern interaktiv das Glaubensleben zu gestalten.“
„Was möchten die Frauen gern?“
Die Frage „Was möchten die Frauen gern?“ sei in der Pandemie-Zeit nicht immer leicht zu beantworten, da Kontakte und Veranstaltungen auf Sparflamme liefen. „Ich möchte kein fertiges Konzept präsentieren, sondern den Austausch suchen, um gemeinsam etwas entwickeln, was auch wirklich nachhaltig ist.“ Marie-Simone Scholz bietet an zuzuhören, so dass Frauen von sich erzählen können und ihre Wünsche und Ideen umzusetzen. „Auch mal ein wenig aus dem festen Kirchenraum herausgehen, neue Formate oder Themen finden“, hat sie Ideen, die experimentierfreudig sind: „Klar, möchte ich auch mal verrückte Sachen ausprobieren.“