Nach seinem Abitur trat Mike Hottmann in die Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz in Österreich ein. Dort nahm er das Studium der Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz auf. Nach seinem Austritt aus dem Kloster im Sommer 2015 wechselte Hottmann ins Erzbischöfliche Priesterseminar Paderborn und studierte an der Theologischen Fakultät Paderborn. Das Studium schloss er mit dem Magister Theologiae ab.
„Als Priester möchte ich Menschen von Jesus von Nazareth erzählen und sie auf ihrem persönlichen Glaubensweg mit all ihren Hoffnungen, Fragen, aber auch den Enttäuschungen begleiten“, sagt Hottmann im Blick auf seine Motivation, sich zum Priester weihen zu lassen. Neben der Begegnung mit Menschen seien ihm die Sakramente wichtig, erklärt der Priesterweihekandidat. Sakramente seien Zeichen der Nähe Gottes, der Liebe Gottes zu den Menschen: „Gott will uns durch diese Heilszeichen stärken, aufrichten, verzeihen.“
„Als Seelsorger möchte ich Mut machen, auch angesichts von Krankheit, Tod, Ungerechtigkeit, Leid und Fehltritten, Hoffnung zu haben“, sagt Mike Hoffmann im Hinblick auf seinen zukünftigen Dienst als Priester. „In Gottes Hände lege ich mein Leben und meinen priesterlichen Dienst“, erklärt Hottmann. Der von ihm ausgewählte Primizspruch, das Leitwort, das sich ein Neupriester gibt, bringt dies zum Ausdruck: „Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben.“ (nach Psalm 31,6).
Mike Hottmann ist Fan und Mitglied des SC Paderborn. Bei einem Stadionbesuch freue er sich darüber, mit seinen Freunden hinter dem Tor auf der Südtribüne zu stehen und den SCP anzufeuern. Zudem ist er ein großer Liebhaber klassischer Musik, geht gerne in Konzerte und in die Oper oder singt und musiziert selbst zusammen mit Freunden. Freude mache ihm auch das Kochen, „ich kann dabei wunderbar entspannen“, erläutert Weihekandidat Hottmann.
Hottmann absolvierte sein Schul- und Gemeindepraktikum im Pastoralen Raum Pfarrei St. Ewaldi Dortmund. Dort war er auch als Diakon eingesetzt.