Mit dem Libori-Tusch im Hohen Dom vor der Pontifikalvesper zur Eröffnung des Libori-Festes öffnet am heutigen Samstag auch wieder die Libori-Oase im Garten des Forums St. Liborius ihre Türen. Täglich von 12 bis 20.30 Uhr soll der Ort als beliebte Oase seinem Ruf gerecht werden und als gemütlicher Treffpunkt zum Kennenlernen, Austausch und auch als Ort der Ruhe im Libori-Trubel einladen. „Ganz besonders möchten wir aber Familien mit Kindern ansprechen“, erhofft sich Sabine Lohmann, die gemeinsam mit Susanne Schreckenberg und einem neuformierten 16-köpfigen Team die Koordination übernommen hat. Nach 15 Jahren haben die bisherigen Verantwortlichen die Libori-Oase in neue Hände gegeben.
Engagiert auf vielen Ebenen
Für Sabine Lohmann ist es quasi ein Heimspiel. Sie gehört der Gemeinde St. Liborius an, ist aktiv im Kirchenvorstand und hat nicht zuletzt beim Caritasverband Paderborn e.V. direkt nebenan ihren Arbeitsplatz bei der Caritas Kurberatung- und Vermittlungsstelle als Leiterin des Referates Kur- und Erholungshilfen. Zudem ist Sabine Lohmann seit 30 Jahren Mitglied im Vorstand der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung im Erzbistum Paderborn und seit 22 Jahren Vorsitzende dieser Arbeitsgemeinschaft. Für ihr Engagement erhielt sie im letzten Jahr die Elly-Heuss-Knapp-Medaille des Müttergenesungswerkes.
„Mein Ehrenamt ist da etwas bescheidener, denn ich habe über 25 Jahre die Krippe in der Universitäts- und Marktkirche mit aufgebaut“, fühlt sich Susanne Schreckenberg allein schon durch langjährige Familientradition mit der Gemeinde St. Liborius eng verbunden. Für die Grundschullehrerin aus Sande war es nun selbstverständlich, sich für die Libori-Oase zu engagieren. Insgesamt sei das neue 16-er Team aber nur ein Bruchteil der Helferinnen und Helfer für die Libori-Woche: „Um alle Schichten, die jeweils drei Stunden dauern, zu bedienen, werden 350 Frauen und Männer aktiv mithelfen.“