Der Platz der Verbände war unter der heißen Sommersonne ganz in der Hand von kfd-Frauen. Für sie und weitere Gäste hielten das Diözesanleitungsteam, die Diözesanreferentinnen und das Büroteam neue kfd-Schätze bereit. Die Begeisterung, die auf dem Platz spürbar war, wollten die Aktiven aus dem diözesanen Arbeitsbereich „Gruppenbetreuung“ an alle Frauen in den Orten weitergeben. Jede Besucherin konnte sich einen Spruchsatz für ihren erlebnisreichen Tag ziehen und diesen Gruß von der kfd mit auf ihrem Weg nach Hause nehmen. An ein großes kfd-Netz als Sinnbild der Gemeinschaft hefteten die Frauen ihre eigenen Schätze.
Der diözesane Arbeitsbereich „Unterstützung von Vorständen und Mitgliederwerbung“ präsentierte die Materialien zur diesjährigen, bundesweiten kfd-Aktionswoche, die unter dem Motto „Eine Reise zur kfd“ steht. Ausgestattet mit Urlaubsaccessoires stellten sich die Besucherinnen für Gute-Laune-Fotos vor die Kamera. Ideen zur Gestaltung der Aktionswoche im September wurden im kfd-Zelt gesammelt.
Care-Arbeit noch immer Frauensache
Das Thema „Mental Load – Die Last der Verantwortung“ griff der Arbeitsbereich „kfd in Gesellschaft“ auf. An einer Stellwand wurde auf die umfangreiche, unsichtbare Arbeit aufmerksam gemacht, die hauptsächlich Frauen täglich leisten. Eine repräsentative Abstimmung zeigte deutlich: An Geburtstage zu denken und Karten zu schreiben ist in den meisten Haushalten Frauensache. Zum Mitnehmen gab es den Selbst-Test zur Verteilung der Sorgearbeit in der Familie oder am Arbeitsplatz. Dieser Equal-Care-Test kann auch im Internet unter https://equalcareday.de/mental-load/ heruntergeladen werden. Als neue Schätze im kfd-Fanshop fanden Fächer und praktische Einkaufstaschen reißenden Absatz. Garanten für beste Stimmung auf dem kleinen Domplatz waren die drei Musikerinnen der Gruppe „Arte Musica“ aus Schwaney.
Der Libori-Tag der Frauen begann mit dem Pontifikalamt im Dom, das von Weihbischof Josef Holtkotte zelebriert wurde. In Anlehnung an das diesjährige Libori-Motto „aufatmen“ wandte er sich an die Frauen: „Sie bringen Atemluft und Sauerstoff in unsere Kirche“. Die Vorbereitung für den Gottesdienst lag in den Händen des Vorstands der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung im Erzbistum Paderborn um die Vorsitzende Sabine Lohmann. Statt einer Predigt, trat der Weihbischof in einen informativen Dialog mit der Leiterin Karin Krohn von der Mutter-Kind-Klinik St. Ursula in Winterberg. Auf dem kleinen Domplatz hießen die Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann und die Geschäftsführerin Silvia Stiewe alle Gäste willkommen. Die Geistliche Begleiterin des Diözesanverbands Mechtild Wother und Diözesanpräses Roland Schmitz freuten sich zudem über den Besuch von Dr. Kaus Korfmacher, der in den 90er-Jahren als Diözesan- und später als Bundespräses die Arbeit der kfd mitgeprägt hat.