Die Caritas-Konferenzen im Erzbistum Paderborn (CKD) rufen dazu auf, die sogenannte Energiepreispauschale von 300 Euro teilweise oder in voller Höhe zu spenden. „Obwohl viele Haushalte auf diese Einmalzahlung angewiesen sind, gibt es dennoch Menschen, die das Energiegeld nicht unbedingt brauchen“, betont CKD-Diözesan-Vorsitzende Helga Gotthard. Gerade diesen Personenkreis lädt der caritative Fachverband ein, Solidarität zu beweisen und das Energiegeld zugunsten bedürftiger Menschen zu spenden. Die Folgen der Energiekrise für einkommensschwache Haushalte war jetzt Thema des CKD-Diözesanrates, bei denen Ideen der ehrenamtlichen Hilfe entwickelt wurden.
Spenden für alle Bereiche notwendig
Die Caritas-Konferenzen sind auf der Ebene der Kirchengemeinden tätig und kennen daher die Haushalte, die auf finanzielle Unterstützung in der Krise angewiesen sind. „Manche Gruppen vor Ort erreichen schon jetzt verzweifelte Hilferufe, weil Betroffene ihre Energiekosten nicht mehr bezahlen können. Hier können wir passgenaue Einzelfallhilfe gewähren“, so Helga Gotthard. Zusätzlich werden Hilfsprojekte wie zum Beispiel niedrigschwellige Energiesparberatung oder Wärmeinseln in Pfarrheimen geplant.
Auch der Deutsche Caritasverband ruft zu Solidarität auf: „Eine Spende an Menschen in der eigenen Umgebung, die dringend Hilfe brauchen; an eine soziale Organisation oder ein Projekt, das derzeit besonders gebraucht wird und unter Umständen selbst unter den steigenden Kosten ächzt; an ein international tätiges Hilfswerk, das die blanke Not in anderen Ländern der Welt lindert: Es gibt viele sinnvolle Verwendungen für das Energiegeld, wenn man das Gefühl hat, es selbst nicht unbedingt zu brauchen“, so die Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa. „Staatliche und persönlich organisierte Solidarität müssen Hand in Hand gehen.“
Info
Ihre Energiegeld-Spende ist online möglich unter: https://spenden.twingle.de/caritasstiftung-fur-das-erzbistum-paderborn/spende-dein-energiegeld/tw63319fae15ca2/page