“Nun jauchzt dem Herren alle Welt”, mit diesem Lied dankten zahlreiche Gläubige aus Gemeinde und Pastoralverbund für die Kirche St. Maria Immaculata in der Wenscht-Siedlung in Siegen-Geisweid. Erzbischof Dr. Lorenz Jäger weihte die Kirche am Christkönigsfest 1959. Nach einer umfassenden Innenrenovierung konsekrierte Erzbischof Hans-Josef Becker den neu gestalteten Altar im Jahr 2004.
Seelsorgeteam, Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat konnten zur Jubiläumsmesse u.a. die ehemaligen Seelsorger Pastor Herbert Korfmacher (1968 bis 1994) und Pater Bernd Hartwig (1995 – 2002), Siegens stellvertretenden Bürgermeister Jens Kamieth, Architekt Norbert Sonntag, Sohn des damaligen Kirchbauarchitekten Aloys Sonntag, und Pfarrer Dr. Martin Klein von
der evangelischen Kirchengemeinde begrüßen. Mit Hinweis auf die damalige Aufbruchstimmung in der Kirche warb Pfarrer Karl-Hans Köhle in seiner Predigt um einen neuen Aufbruch heute. Papst Franziskus rufe zu einem “missionarischen Ruck” auf, der durch die Kirche und die Gemeinden gehen müsse. In seinem Brief an die Katholiken in Deutschland vom Juni dieses Jahres habe von der “Erorosion des Glaubenslebens” in Deutschland gesprochen. “Dieser müssen wir begegnen, indem wir uns des Geschenkes unserer Taufe wieder bewusst würden und und senden ließen in die Gesellschaft, nicht nur weltweit, sondern auch hier in Geisweid”, fuhr Pfarrer Köhle fort.
Unter den Klängen des Kirchenliedes “Du bist das Licht der Welt” wurde dann eine Missionskerze entzündet und in den Fürbitten um Kreativität und Mut für den Aufbruch gebetet. Für die musikalische Umrahmung mit der Missa brevis von Robert Jones sorgten die Chorgemeinschaft aus Heilig Kreuz Weidenau und St. Bonifatius Kaan-Marienborn unter der Leitung von Thomas Maiworm, Dominik Kubitziel, Katrin und Holger Schollmeyer mit Gitarre, Gesang und Keyboard sowie Nicola Kotthoff an der Orgel.