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Erzbistum Paderborn
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Keine verschwendete Minute bei der Frauenkonferenz

Auf eine Kaffeelänge mit der Vorständin im IN VIA Diözesanverband Annette Lödige-Wennemaring zur Frauenkonferenz.

Auf eine Kaffeelänge mit der Vorständin im IN VIA Diözesanverband Annette Lödige-Wennemaring

In der Serie „Auf eine Kaffeelänge mit…“ treffen wir uns auf einen Kaffee mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn. Wir sprechen mit ihr über Themen, die den Alltag des jeweiligen Gesprächspartners bewegen. Dabei können die Personen in ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Erzbistum stehen oder lediglich ihren Wohnsitz im Bereich des Erzbistums haben. Die einzige Vorgabe der Serie ist: die Unterhaltung endet, sobald der Kaffeebecher ausgetrunken ist. Dieses Mal haben wir uns mit Annette Lödige-Wennemaring, Vorständin im IN VIA Diözesanverband, getroffen.

Eine Frage der Geduld

„Ich hätte mir weiter eine jährlich stattfindende Frauenkonferenz gewünscht, damit der Kaffee – sprich das Thema – heiß bleibt“, blickt Annette Lödige-Wennemaring auf dieser Veranstaltung im Erzbistum Paderborn vor zwei Wochen zurück. Doch mit den Abläufen dieser 2. Frauenkonferenz war sie zufrieden: „Es gab zwar kein Ergebnis, bei dem man ‚Hurra‘ schreit, doch es war gut, und es ist alles eine Frage der Geduld. Und es wird eine dritte Frauenkonferenz geben.“

Es brauche Zeit, in der man sich finden kann, um auf einen guten Weg zu kommen. „Doch wir brauchen auch Schwung, sonst geht es nicht weiter.  Wir brauchen Frauen, die fordern alles müsse schneller gehen und dies auch immer wieder laut äußern“, so Annette Lödige-Wennemaring. Doch sie sieht Fortschritte. Schon bei der ersten Frauenkonferenz war sie als Teilnehmerin dabei und sah ein „erstes Signal mit Verbesserungspotenzial“.

Menschen mit Benachteiligungen willkommen

Daher habe sie sich zur zweiten Konferenz gern im Vorbereitungsteam mit eingebracht. Auch die Idee, die Anliegen die Frauen direkt mit der Bistumsleitung besprechen zu können, erachtete sie als äußerst wertvoll: „Meine hohe Anerkennung dafür, dass der Erzbischof es ermöglicht, ins Gespräch zu kommen und die Anregungen aufzunehmen.“

Die Vorbereitung auf die Frauenkonferenz sei in einem Modus gestartet, der an Zügigkeit nach ihrem Geschmack hätte höher sein können. Aber dann habe sie doch festgestellt, dass ein es echter Prozess wurde. „Den habe ich richtig gut gefunden. Da war keine verschwendete Minute dabei“, fasst Annette Lödige-Wennemaring zusammen.

In der zweiten Frauenkonferenz fanden sich auch Themen wieder, die mit ihrem beruflichen Feld beim IN VIA Diözesanverband in Verbindung stehen. Etwa sei darüber diskutiert worden, wie sich benachteiligte Frauen besser in Zukunftsfragen der Kirche einbringen können. Die katholische Kirche habe Menschen mit Benachteiligungen immer auf dem Schirm. „Benachteiligte Frauen und Männer sind willkommen und dies muss ihnen auch aktiv vermittelt werden. Sie dürfen nicht ausgeschlossen werden und sind selbstverständlich auch Teil einer Gemeinde“, sieht die Vorständin das Leitbild von IN VIA bestätigt. Es sei egal, um welche Form der Benachteiligung es sich handele.

IN VIA oder auch IN VIA St. Lioba gGmbH seien Helfer, um sich gemeinsam auf den Weg zu machen, dann fände man auch die Einflugschneise. „Dazu braucht es uns auch mal als Mahner zwischendurch.“

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