Die für das Aschekreuz verwendete Asche wird im Gottesdienst im Anschluss an die Predigt gesegnet. Sie wird aus den geweihten Palmzweigen des letzten Palmsonntags gewonnen. Die Asche wird mit den Worten „Bedenke Mensch, dass Du Staub bist und wieder zu Staub zurückkehren wirst“ ausgeteilt, indem der Spender dem Empfänger ein Aschekreuz auf die Stirn zeichnet oder den Gläubigen die gesegnete Asche auf den Kopf streut und dabei – kontaktlos – ein Aschekreuz formt.
„Wir dürfen das Aschekreuz empfangen mit der Bitte, in den kommenden Wochen neu auf Gott zu hören, der eigenen Stille zu trauen, der Hinwendung zum Wort Gottes und zu den Mitmenschen. Wir dürfen Gott um seinen Segen bitten, dass er uns wachsen und reifen lässt in unserer Ausrichtung auf ihn hin“, betonte Diözesanadministrator Monsignore Dr. Bredeck in seiner Predigt.
Hintergrund: Aschermittwoch
Die am Aschermittwoch ausgeteilte Asche wird aus geweihten Palmzweigen des letzten Jahres gewonnen und gilt als Zeichen für Trauer und Buße. Der Aschermittwoch markiert den Beginn der 40 Tage dauernden Fastenzeit, die auch österliche Bußzeit genannt wird und als Vorbereitung auf die drei heiligen Tage von Karfreitag bis Ostern (Ostertriduum) dient. Deshalb ist diese Zeit der Buße zugleich von der Hoffnung auf Auferstehung erfüllt. Die Dauer der Fastenzeit leitet sich vom biblischen Bericht über eine 40-tägige Gebets- und Fastenzeit ab, die Jesus nach seiner Taufe im Jordan auf sich nahm.