Zum aktuellen Beginn des muslimischen Fastenmonat Ramadan, der in diesem Jahr vom 23. März bis zum 20. April dauert, wenden sich die fünf katholischen (Erz-)Bistümer und die drei evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen mit einer gemeinsamen Grußbotschaft an Musliminnen und Muslime. Angesichts von Zukunftsängsten ruft das diesjährige Grußwort der fünf (Erz-)Bistümer Paderborn, Köln, Aachen, Essen und Münster und der drei Landeskirchen (Lippische Landeskirche, Evangelische Kirche von Westfalen und Evangelische Kirche im Rheinland) die Hoffnungsbotschaft der Religionen ins Bewusstsein: „Hoffnung gehört zum Kern der Botschaft, die Christentum und Islam verkünden. Hoffnung aber muss belastbar sein. Niemand schöpft Hoffnung, bloß weil wir es ihr oder ihm sagen. Als Überbringerinnen und Überbringer müssen wir in den Augen der Menschen glaubwürdige Zeuginnen und Zeugen der Botschaft sein, die wir verkünden. Zudem muss die Hoffnung, von der wir sprechen, begründet und plausibel sein. Letztlich gründet Hoffnung aber in Gott selbst. Vertrauen auf ihn, Gebet und Gemeinschaft sind Alternativen zu Angst, Verschlossenheit und Hoffnungslosigkeit.“
Das Grußwort ist unterzeichnet von: Landessuperintendent Dietmar Arends (Lippische Landeskirche), Diözesanadministrator Michael Bredeck (Erzbistum Paderborn), Bischof Helmut Dieser (Bistum Aachen), Bischof Felix Genn (Bistum Münster), Präses Annette Kurschus (Evangelische Kirche von Westfalen), Präses Thorsten Latzel (Evangelische Kirche im Rheinland), Bischof Franz-Josef Overbeck (Bistum Essen) und Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Erzbistum Köln).