Auf der Diözesanversammlung endete die dritte Amtszeit von Annika Manegold. Nach 10 Jahren als Diözesanvorsitzende wurde sie im Rahmen der Diözesanversammlung feierlich von vielen Gästen aus dem Erzbistum und dem ganzen Bundesgebiet verabschiedet. Annika Manegold hatte in ihrer zehnjährigen Amtszeit die Jugendverbandsarbeit im BDKJDiözesanverband entscheidend mitgeprägt und sich in vielen kirchlichen und politischen Gremien auf Bistums-, Landes- und Bundesebene für die katholische Jugendverbandsarbeit eingesetzt. Für ihr Engagement wurde ihr vom BDKJ-Bundesvorstand das Ehrenkreuz in Gold verliehen, die höchste Auszeichnung des BDKJ. „Ich blicke dankbar auf viele gelungene Veranstaltungen, Prozesse und Begegnungen zurück. Diese haben mich und den BDKJ sehr geprägt. Die Wertschätzung durch das Ehrenkreuz in Gold bewegt mich sehr“, so Manegold.
„Lasst uns was bewegen“
Im April nächsten Jahres möchten viele junge Menschen die Welt ein Stück besser machen – während der Versammlung bereiteten die Teilnehmenden unter anderem die bundesweite 72-Stunden-Aktion 2024 vor. Bei der nächsten Aktion vom 18. bis 21. April 2024 werden viele soziale Projekte durch ehrenamtliches Engagement ermöglicht.
Zudem freut sich der BDKJ auf einen segensreichen Dezember 2024: Die bundesweite Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen soll erneut im Erzbistum Paderborn stattfinden. Es werden mehrere tausend Sternsingerinnen und Sternsinger erwartet.
Gedenkstättenfahrt für Multiplikatoren der Jugendverbandsarbeit
Die Diözesanversammlung beschloss außerdem eine Gedenkstättenfahrt nach Krakau und Auschwitz im Herbst 2024. Die Fahrt richtet sich an Engagierte zwischen 16 und 26 Jahren und wird durch eine Vor- und Nachbereitung ergänzt. Jan Hilkenbach, Diözesanvorsitzender des BDKJDiözesanverbandes Paderborn: „Erinnerungsarbeit gehört als Teil der politischen Bildung zum Grundauftrag der Jugendverbandsarbeit. Wir setzen uns für ein vielfältiges, solidarisches und friedliches Miteinander ein – heute und in Zukunft! Die Gedenkstättenfahrt und die damit verbundene Selbsterfahrung kann junge Menschen motivieren und befähigen, eigene Angebote zur Friedens- und Erinnerungsarbeit zu entwickeln.“
Gemeinsam in die Zukunft gehen – Katholische Jugendverbände im Erzbistum Paderborn
Die Delegierten nahmen bei der BDKJ-Diözesanversammlung eine Verortung der katholischen Jugendverbände im Erzbistum Paderborn und in der Kirche insgesamt vor. Die katholischen Jugendverbände begreifen das Zielbild 2030+ des Erzbistums Paderborn als Orientierung für ihr Handeln um das Erzbistum Sinne junger Menschen aktiv mitgestalten. „Als katholische Jugendverbände im Erzbistum Paderborn stehen wir für eine Kirche, die sich für Menschenwürde, Demokratie, Partizipation und Nächstenliebe demokratisch verfasst einsetzt. Mit einer Verortung im Zielbild 2030+ möchten wir unteranderem die Priorität der Jugend(verbands)arbeit im Erzbistum Paderborn mit bestärken. Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche sowie ihre Interessen in allen Prozessen mitgedacht werden“, so Helena Schmidt, Diözesanseelsorgerin des BDKJ-Diözesanverbandes Paderborn.