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„Mit Christus lohnt es sich zu leben“. Weihbischof Josef Holtkotte feiert letztes Pontifikalamt zum Ende der Libori-Woche.© Benjamin Krysmann / Erzbistum Paderborn

„Mit Christus lohnt es sich zu leben“

Weihbischof Josef Holtkotte feiert letztes Pontifikalamt zum Ende der Libori-Woche

Der Paderborner Weihbischof Josef Holtkotte zeigte sich am Ende der Liboriwoche zuversichtlich, dass für viele „die Kirche weiterhin Heimat, Kraftquelle und Raum für wahres Leben“ bedeute. Das sei ihm bei den „bewegenden Gottesdiensten, den geistlichen Inhalten und dem Austausch über Glauben und Kirche“ in den vergangenen Tagen deutlich geworden. „Christus ist die Mitte. Kirche hat ihren tiefsten Grund in seiner Menschwerdung. Mit ihm lohnt es sich zu leben. Immer“, sagte Weihbischof Holtkotte am zweiten Libori-Sonntag, 30. Juli 2023, im Paderborner Dom. Es war das letzte Pontifikalamt des Libori-Festes, das in diesem Jahr unter dem Leitwort „Pax vobis! – Friede sei mit euch!“ stand.

In Zeiten großer Veränderungen, Abbrüchen und Verunsicherungen, zeige sich, „wie wichtig es ist, Kraft für den Frieden zu investieren“. Dazu brauche es Kraftquellen, „um mit Gott auf dem Weg zu bleiben in allen Herausforderungen des Lebens und des Glaubens.“ „Miteinander“ Kirche zu sein und den Glauben zu leben, seien nach Ansicht von Weihbischof Holtkotte solche Kraftquellen. Darum hoffe er, dass „die guten Erfahrungen der Libori-Woche in den Alltag hinein australen“.

Wofür steht Kirche?

Dabei gebe es „viele Fragen die ein wacher Christ an seine Kirche stellen kann“, erinnerte Weihbischof Holtkotte auch an die Krise, die die katholische Kirche derzeit zu bewältigen habe. Umbrüche, Leid und Missbrauch in der Kirche verdeckten die „befreiende Kraft unseres Glaubens“. Hinzu kämen „Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft“, „weltweite Krisen“ und ein „schneller Alltag mit Pflichten, Engpässen und Zeitdruck“. Dies „lässt uns oft nicht mehr zu dem vordringen, wofür Kirche eigentlich steht und der gute Gott rückt noch stärker aus dem Blickfeld.“

Auflösen könnten Christinnen und Christen die Spannungen und Herausforderungen nicht. Allerdings könnten sie „in dieser Zeit als Christinnen und Christen mitten in der Gesellschaft und mitten in der Kirche handeln“, betonte Weihbischof Holtkotte. Wer genau hinsehe, gerade auch in der Libori-Woche, der werde feststellen: „Es gibt viele hoffnungsvolle und kraftvolle Beispiele für lebendigen Glauben in unserer Kirche, für Engagement und vielfältige Zuversicht.“

Mit Libori-Erfahrungen Zukunft gestalten

Für die Zukunft brauche Kirche „Identität und Gemeinschaft. Glaube braucht Hoffnung und Bekenntnis“, sagte Weihbischof Holtkotte. Dann habe die Kirche „Zukunft, wenn wir in den Spuren Jesu unterwegs bleiben.“ Dann zeige sich durch Haltung und Handlung ein „lebendiger und gelebter Glaube.“ Darum sei es so wichtig, dass Christinnen und Christen auch „füreinander beten und miteinander glauben. Das ist unsere Kraft.“ So bedeute Glauben, „vertrauensvoll, getröstet und froh leben zu können“.

Angst sei als „Gegenspielerin des Glaubens“ zu überwinden. Dagegen gelte es, die Zukunft zu gestalten: „Konkret, jetzt, heute. An diesem geschichtlichen Punkt der Kirche, am Ende der Liboriwoche mit all dem, was wir erleben durften, Zukunft gestalten“, erklärte Weihbischof Holtkotte. Das diesjährige Libori-Leitwort „Der Friede sei mit euch“ drücke „Mut und Hoffnung“ aus. Dafür stehe Kirche: „Für Hoffnung, für Würde eines jeden Menschen, für den Einsatz denen gegenüber, die nicht so stark sind, für ein miteinander der Generationen, für einen Gott, der mein Leben trägt und bereichert, für einen Glauben, der in aller Welt Menschen aufbaut und stärkt. Das ist Kirche.“

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Benjamin Krysmann

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