Die Aktion nimmt den Appell der Vereinten Nationen „Orange The World! End Violence against Women Now!” auf. Auch das Metropolitankapitel Paderborn beteiligt sich an der Aktion und setzt ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Am 25. November wird der Hohe Dom darum orange angestrahlt. In dem Aktionszeitraum steht die Farbe Orange deutschlandweit symbolisch als Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
Jede Gewalt gegen Körper und Psyche ist auch ein Angriff auf die Seele. Jede Frau und jedes Mädchen kann betroffen sein, unabhängig von Nationalität, Religion, Alter, Bildung oder ökonomischem Hintergrund. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist ein strukturelles Problem in unserer Gesellschaft.
Hintergrund
Bereits seit 1981 wird jährlich am 25. November auf das wichtige Thema Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. Seit 1991 gibt es eine thematisch ähnliche Initiative unter dem Titel „Orange the World“. Die Vereinten Nationen haben seit 1999 den Tag als internationalen Gedenktag etabliert. Die Kampagne schlägt zeitlich und inhaltlich einen Bogen zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Die Botschaft: Frauenrechte sind Menschenrechte und müssen als solche durchgesetzt werden.
In Paderborn wird die Aktion vom ZONTA Club organisiert, der sich neben dem Dom auch das Theater Paderborn, die Home Deluxe Arena, die Universität, der Flughafen und viele weitere angeschlossen haben.
Farbwechsel am Sonntag
Am Sonntag wechselt der Dom dann seine Farbe. Aus orange wird rot. Das rote Licht soll dabei an den Tag der verfolgten Christen erinnern, zu dem das weltweit agierende katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ ab 16 Uhr einen Gebets- und Informationstag mit Weihbischof König im Paderborner Dom veranstaltet. Dabei wird unter anderem der syrische (armenisch-orthodoxe) Bischof Magar Ashkarian über die schwierige Situation der Christen in seinem Heimatland Syrien berichten.
Der Aktionstag im Paderborner Dom ist Teil der internationalen Aktion „Red Wednesday“, mit der „Kirche in Not“ jedes Jahr im November ein Zeichen gegen Christenverfolgung und für Religionsfreiheit setzt. In Zuge dieser Aktion ist auch eine Reliquie des Heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers der Christenheit, in der Pfarrkirche St. Antonius in Wünnenberg zu Gast. „Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärt „Kirche in Not“ Geschäftsführer Florian Ripka den Hintergrund der Aktion.