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Erzbistum Paderborn
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© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn

Gottes Gaben aufnehmen und weitergeben

Erwachsenenfirmung in Werl: 21 Frauen und Männer empfangen in der Propsteikirche St. Walburga das Sakrament der Firmung durch Weihbischof König

In adventlicher Atmosphäre versammelten sich am Montagabend, 4. Dezember 2023, 12 Frauen und 9 Männer aus dem Erzbistum Paderborn in der Werler Propsteikirche St. Walburga: Weihbischof Matthias König spendete ihnen das Sakrament der Firmung. Die Firmlinge waren aus Arnsberg, Bad Wünnenberg, Bad Lippspringe, Bönen, Dortmund, Hagen, Hemer, Herdecke, Herford, Wenden und Wenningsen nach Werl gekommen. Die jüngste Firmbewerberin ist 17 Jahre alt, die älteste hat sich im Alter von 47 Jahren für die Firmung entschieden. Rund die Hälfte der Gefirmten wurde in den 90er Jahren geboren. Zwei Mal im Jahr bietet das Erzbistum Paderborn die Firmung für Erwachsene an: am Samstag nach Pfingsten im Paderborner Dom und am Montag nach dem ersten Advent in einer Kirche in der Fläche des Erzbistums.

© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn
21 Frauen und Männer empfingen in der Propsteikirche St. Walburga in Werl durch Weihbischof Matthias König das Sakrament der Firmung.

Als er am 5. Dezember 2004 vor 19 Jahren zum Bischof geweiht wurde, habe er sehr konkret erfahren, dass Lebenswege anders verlaufen können als geplant, sagte Weihbischof König in seiner Predigt: „Jeder Mensch macht diese Erfahrung, dass Erwartungen und Pläne nicht eintreffen. Aber wenn wir unser Leben in Gottes Hände geben, wird es gut lebbar sein.“ Der Paderborner Weihbischof ermutigte die Firmlinge, sich Gott anzuvertrauen: „Keine Minute im Gedanken an Gott und im Gebet ist je verschwendet, sondern alles kommt im Guten zu mir zurück.“

 

Menschen würden nicht gern die Kontrolle über ihr Leben und ihre Pläne abgeben, machte Weihbischof König weiter deutlich. „Aber es lohnt sich, Gott ein Stück unserer Freiheit abzugeben und sich ihm zu überlassen.“ Durch die Firmung verleihe der Heilige Geist die Kraft und den Anschub, von dem, was Gott gibt, etwas aufzunehmen und weiterzugeben. „Das ist das, wovon die Welt lebt“, unterstrich Weihbischof Matthias König zum Abschluss seiner Predigt.

Stichwort: Firmung

Die Firmung gehört neben Taufe und Eucharistie zu den Eingliederungssakramenten der Kirche – in der Firmung wird das, was in der Taufe grundgelegt wurde, vollendet und bekräftigt.  Der Empfang des Firmsakramentes beauftragt zu einem bewussten Leben als Christ in der Nachfolge Jesu. Spender des Sakramentes ist in der Regel der Erzbischof oder einer seiner Weihbischöfe. Das Sakrament der Firmung wird durch Handauflegung und Salbung der Stirn des Firmlings mit Chrisam gespendet. Der Firmling wird durch einen Firmpaten begleitet. Das Mindestalter für den Empfang des Firmsakramentes liegt in Deutschland bei zwölf Jahren.

Formal vollzieht sich die Firmung eines Erwachsenen wie die Firmung im Jugendlichenalter. Dennoch besteht ein Unterschied: Menschen aller Altersgruppen, die als Erwachsene das Firmsakrament empfangen möchten, bringen ganz unterschiedliche Lebens- und Glaubenswege mit und stehen damit für die Vielfalt von Kirche.

Wer sich als Erwachsener firmen lassen möchte, kann die Pfarrgemeinde im jeweiligen Wohnort ansprechen. Diese begleitet die einzelnen Firmlinge bei der Vorbereitung zum Empfang des Firmsakramentes.

Ein Beitrag von:
Redakteurin Team Presse

Maria Aßhauer

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