Der Dachstuhl ist errichtet, der Rohbau beendet. Traditionell ist das der Zeitpunkt in jedem Bauprojekt, um das Richtfest zu feiern. Der DPSG Diözesanverband Paderborn hatte dazu eingeladen. Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik, Vorstand und hauptamtliche Mitarbeitende des Verbandes, Nachbarn und Interessierte, vor allem aber viele aktive und ehemalige Pfadfinderinnen und Pfadfinder waren zum Eulenspiegel gekommen. Thorsten Hasse schlug so in seiner kurzen Ansprache direkt den Bogen zwischen Richtkranz und der Pfadfinderei. „Die Form erinnert uns an den Kreis, in dem wir um das Lagerfeuer versammelt sind. In dieser Gemeinschaft sind alle Menschen eingeladen: Kein Handicap, keine Herkunft und keine Eigenschaft sollen sie ausgrenzen. Das wünschen wir uns auch für den Neubau und für die Treffen, die hier stattfinden werden.“
„Und vom luftig hohen Ort, führe ich, der Zimmermann, das Wort. Ich weihe den Neubau zünftig ein, lege meinen Segen stolz hinein.“ Der mit bunten Bändern geschmückte Richtkranz hob sich leuchtend vom nieselgrauen Himmel ab, als Zimmermeister Christian Hüske die traditionellen Worte zum Richtfest sprach und um Segen für den Neubau des Diözesanzentrums der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), das neue „Haus am Eulenspiegel“, bat. Diözesankurat Thorsten Hasse hatte vorher die gut 100 Gäste begrüßt, die alle neugierig darauf waren, das neue Haus endlich auch von innen anschauen zu können.