„Wenn aus Beten Singen wird und aus Singen Beten, kann man Dingen Raum geben“, unterstreicht Diözesanjugendpfarrer Tobias Hasselmeyer, der erneut die Gesamtleitung für die Nacht der Lichter hatte. „Es ist jedes Mal schön, wenn Teilnehmende sagen, dass sie aus ihrem Hamsterrad ausbrechen konnten. Die Nacht der Lichter ist ein Betablocker für die Seele.“
Was die Teilnehmendenzahl und die Atmosphäre angehe, sei man wieder „auf dem Vor-Corona-Level angekommen“, freut sich Stefan Drießen, Referent für spirituell-missionarische Jugendpastoral im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn. Viele Teilnehmende, die mit Decken auf dem Boden Platz genommen hatten, waren dafür ein sicheres Indiz.
Ein besonderes Kennzeichen der 22. Nacht der Lichter war die inklusive Gestaltung des Gottesdienstes: Schwester Judith Beule SMMP, Koordinatorin für Gehörlosenseelsorge im Erzbistum Paderborn, übersetzte die Lieder und eine Simultanübersetzerin die spontanen Texte und Gebete. „Eine solche Form der Integration ist im gottesdienstlichen Bereich noch eine Lücke, die wir mit der Nacht der Lichter füllen konnten“, erklärt Stefan Drießen.