Viel Wir-Gefühl
Und der formelle Höhepunkt an einem Tag, der von Freude und Hoffnung erfüllt war und viele kleine und große Höhepunkte hatte. Schon zur Mittagszeit, einige Stunden vor dem Einführungsgottesdienst, war der Domplatz voller Menschen. Ein Grund dafür dürfte das sonnige Wetter gewesen sein, ein anderer aber auch die Einladung des Erzbistums zu Hefegebäck und Getränken sowie zu einem Markt der Möglichkeiten. Auf diesem präsentierten sich katholische Verbände und Einrichtungen mit vielen bunten Angeboten. Auch die Initiative des Erzbistums „1000 gute Gründe“, die das Gute in Kirche und Glaube zur Sprache bringen möchte, war dabei. Zur Feier des Tages gab es sogar ein eigenes Motiv zur Bischofseinführung. Der Titel: „Du. Hier. Wir. Wo ein Wir ist, ist auch ein Weg.“
Das Wir, das Wir-Gefühl und eine daraus resultierende Hoffnung für die Zukunft der Kirche waren tatsächlich überall auf dem Domplatz zu spüren. Für viele war es wie ein großes Familientreffen, bei dem man vielen Bekannten begegnen konnte. „Wir freuen uns total über dieses Fest der Begegnung“, schwärmten Anette Sellmann und Andreas Stillecke, die aus Bad Westernkotten angereist waren und die Atmosphäre auf dem Domplatz genossen. „Das ist ein besonderer Tag mit einem besonderen Wir-Gefühl und für uns ein Zeichen dafür, dass unser neuer Erzbischof Menschen mag. Glaube und Kirche sind heute sichtbar und wir spüren, dass wir nicht allein sind.“