Vom 11. bis 17. Juni 2024 unternahm Weihbischof Matthias König eine Reise nach Südkorea. Als Delegierter der Deutschen Bischofskonferenz für deutschsprachige Auslandsgemeinden folgte er einer Einladung, in der deutschsprachigen Gemeinde in Seoul das Sakrament der Firmung zu spenden. Begleitet wurde er von Ulrich Klauke, dem früheren Missionsreferenten des Erzbistums Paderborn, Michael Mendelin, ehemals leitender Mitarbeiter im Diözesan-Caritasverband, und Gregor Dolle, dem stellvertretenden Bürgermeister von Warstein.
Auf den Spuren Paderborns in Wonju
Der erste Stopp der Reise führte die Delegation nach Wonju, etwa zwei Autostunden östlich von Seoul. Hier besuchten sie die „Franciscan Sisters of Service“, gegründet von Sr. Heide Brauckmann. Die 82-jährige Schwester stammt aus Lendringsen im Sauerland und kam vor 60 Jahren nach Südkorea, um in einem nach dem Koreakrieg zerstörten Land zu helfen. Sie studierte Medizin und gründete vor über 50 Jahren die Ordensgemeinschaft. Die Schwestern betreiben ein Krankenhaus für die Armen, Altenheime, ein Pflegeheim für Schwerstbehinderte und ein Hospiz. Weihbischof König: „Bis heute widmen die Schwestern sich mit Hingabe dem Dienst an jenen, die in der mittlerweile durchaus wohlhabenden Gesellschaft Südkoreas am Rande leben und sich z.B. medizinische Betreuung nicht leisten können.“
Weihbischof König feierte mit den Schwestern die heilige Messe und betonte die tiefe Verbundenheit zwischen Paderborn und der Missionsarbeit in Südkorea.