In Anwesenheit einer Vertretung der KAB und der Ketteler-Cardijn-Jugend wurden 20 junge Menschen am vergangenen Wochenende von Bonn ins Ausland entsendet. Die jungen Frauen und Männer reisen nach Argentinien, Bolivien, Indien, Osttimor, Kolumbien, Kamerun, Osttimor, Sambia, Uganda und erstmals auch nach Sri Lanka. Am 6. Juli wurden sie in einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche St. Winfried in Bonn von Don Bosco Mission entsendet.
„Wir freuen uns sehr, dass sich erstmals nach Corona wieder so viele junge Menschen für ein Freiwilligenjahr im Ausland entschieden haben. Sie tragen maßgeblich dazu bei, Brücken zwischen Kulturen zu bauen und globale Solidarität zu fördern. Ihr Einsatz und ihr Engagement sind ein starkes Zeichen, dass ihnen die Welt nicht egal ist und sie aktiv zu einer gerechteren und friedlicheren Zukunft beitragen möchten“, erklärt Ulla Fricke, Leiterin internationale Dienste von Don Bosco Volunteers.
Vielfältige Aufgabenbereiche
In den Don Bosco Einrichtungen engagieren sich die Freiwilligen für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Viele sind in Straßenkinderzentren tätig. Die jungen Freiwilligen aus Deutschland helfen bei der Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung, assistieren im Unterricht und gestalten Freizeitangebote.
Seit mehr als 25 Jahren werden Don Bosco Volunteers ins Ausland entsendet – von Bonn und Benediktbeuren aus. Die Freiwilligen werden gründlich auf ihr Auslandsjahr vorbereitet und begleitet, wie die früheren Volunteers Theresa Rettler (Kenia) und Anna-Lena Kahmann (Indien) aus Kirchhundem bestätigen können. Das zertifizierte Programm wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Die Ketteler-Cardijn-Jugend wird für das kommende Schuljahr weiterhin interessierte Schüler und Schülerinnen über das Volontariat informieren, gemeinsam mit Jugendlichen, die bereits ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland absolviert haben.