Die Wanderausstellung #StolenMemory erzählt von Menschen, die von den Nationalsozialisten verschleppt und in Konzentrationslagern inhaftiert wurden. Die Arolsen Archives bewahren noch immer die persönlichen Gegenstände von rund 2.500 ehemaligen KZ-Häftlingen auf. Mit der Kampagne #StolenMemory wird nach ihren Familien gesucht, um die Erinnerungsstücke zurückzugeben.
Über QR-Codes können Besucher*innen Videos aufrufen, in denen Angehörige berichten, warum die Rückgaben auch heute noch wichtig sind. Begleitet wird die Wanderausstellung durch die Website stolenmemory.org mit animierten Filmen, Webstories und kostenlosen pädagogischen Materialien. 2021 erhielten die digitalen Bildungsangebote zu #StolenMemory den Grimme Online Award in der Kategorie „Wissen und Bildung“.
Bei der Ausstellungseröffnung werden Frau Sabine Kamps als Vertreterin des Judentums und Frau Margit Vogt von den Arolsen Archives sprechen. Die Ausstellung ist bis zum 12. November 2024 in der Abtei zu sehen.