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Erzbistum Paderborn
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Drei Heilige des Teilens und der Freundschaft begleiten unsere Aktion „GLÜCKLICH/T SEIN!“

Liborius, Martin und Nikolaus – diese drei Heiligen prägen die Zeit von Oktober bis Dezember. Und begleiten auch die Mitmachaktion des Erzbistums Paderborn „GLÜCKLICH/T SEIN!“. Aus guten Gründen!

Ihre Geschichten erzählen von Freundschaft, vom Teilen und vom Schenken: Liborius, Martin und Nikolaus. Feste zu ihren Ehren prägen die letzten Monate des Jahres und sind Lichtpunkte in der „dunklen Jahreszeit“. Deshalb ist es nur konsequent, die Mitmachaktion des Erzbistums Paderborn „GLÜCKLICH/T SEIN!“ in der Zeit ihrer Gedenktage stattfinden zu lassen.

Denn auch bei „GLÜCKLICH/T SEIN!“ geht es darum, sich und anderen eine Freude zu machen. Indem wir wie die drei Heiligen auf Menschen zugehen, indem wir teilen und schenken, bringen wir Licht in das Leben von anderen. Und dadurch tragen wir dazu bei, die Welt ein kleines bisschen besser, heller und glücklicher zu machen.

Liborius und Martin – heilige Freundschaft

Die Mitmachaktion „GLÜCKLICH/T SEIN!“ startet am 25. Oktober, der Zeit des Klein-Libori-Festes in Paderborn. Damit macht der heilige Liborius von Le Mans den Anfang in unserer Reihe der Heiligen: Über den Patron des Erzbistums Paderborn ist wenig überliefert, die Quellenlage dürftig. Doch eine Geschichte findet sich schon in den frühesten Beschreibungen seines Lebens: Dass Liborius gut mit dem heiligen Martin von Tours befreundet war. Die beiden Freunde besuchten einander, teilten Freude und standen sich in schweren Stunden bei – etwa als Liborius im Sterben lag und Martin an seinem Sterbebett wachte.

Die Geschichte ist jahrhundertealt und hat doch nichts von ihrer Aktualität verloren. Füreinander da sein, ehrlich über alles reden zu können und gemeinsame Erlebnisse – das ist für viele Menschen Freundschaft und auch heute noch wichtig. Laut einer Befragung aus dem Jahr 2022 ist Freundschaft mit rund 85 Prozent deutlich wichtiger als eine glückliche Partnerschaft (74 Prozent), Kinder haben (58 Prozent) und Erfolg im Beruf (51 Prozent).

Ausmalen, Basteln und Vorlesen – unsere Angebote für Kinder

Zu den drei Heiligen Liborius, Martin und Nikolaus gibt es im Erzbistums-Shop auch Materialien für Kinder und ihre Eltern. Nikolausgeschichten zum Vorlesen, zu St. Martin Fensterbilder basteln und mit Liborius Paderborn erkunden – hier finden Sie schöne und kreative Angebote. Schauen Sie mal im Erzbistums-Shop vorbei!

Für immer befreundet

Auch über seinen Tod hinaus wirkt der heilige Liborius in Sachen Freundschaft: Seine Reliquien verbinden seit fast 1200 Jahren die Bistümer von Le Mans in Frankreich und Paderborn. Seit Jahrhunderten und über Grenzen hinweg sind durch den heiligen Liborius immer wieder Menschen aufeinander zugegangen und haben Freundschaften geschlossen.

Und tun es noch heute, ein gutes Beispiel dafür ist die Liborius-Fraternität mit ihrer Jugendabteilung. Und auch die Mitmachaktion „GLÜCKLICH/T SEIN!“ richtet den Blick auf das Thema Freundschaft. Mit den Postkarten oder den Lichttüten der Aktion kann man auf andere Menschen zugehen, Kontakte knüpfen und neue Freundschaften entstehen lassen oder alte lebendig halten und stärken. Da finden Sie bestimmt auch etwas für sich, ganz im Geiste der Freundschaft zwischen Liborius und Martin.

Martin der Helfer

Freundschaft verbindet ihn mit dem heiligen Liborius. Wenn es um den heiligen Martin von Tours – dessen Fest am 11. November begangen wird – geht, spielt natürlich noch etwas anderes eine große Rolle: das Teilen. Der römische Soldat begegnet in einer kalten Winternacht einem frierenden Bettler. Er sieht seine Not, hat Mitleid mit ihm und zerteilt kurzerhand seinen eigenen Mantel, um dem anderen zu helfen.

Die Geschichte dieses christlich handelnden Soldaten vermittelt bis heute zweierlei: Zum einen geht es darum, Bedürftigkeit wirklich zu sehen. Oftmals blenden wir die Not anderer Menschen in unserem Alltag aus. Teilweise herrschen Vorurteile vor, die wir nicht hinterfragen. Martin rüttelt uns auf. Er sieht nicht einen Bettler, sondern einen Menschen und in diesem Menschen Jesus Christus. Zum anderen geht es darum, zu handeln. Kurzentschlossen und mit dem, was gerade zur Hand ist. Wir müssen nicht gleich die Welt retten, Gutes tun und Helfen im Rahmen unserer Möglichkeiten sind genauso wichtig. Auch gute Worte und ein Lächeln verändern für manche schon ein bisschen die Welt.

Weil Freude machen Freude macht: unsere Mitmachaktion GLÜCKLICH/T SEIN!

GLÜCKLICH/T SEIN! ist die neue Mitmachaktion des Erzbistums Paderborn. Weil wir glauben, dass wir alle dazu beitragen können, die Welt zu verändern und ein bisschen glücklicher zu machen. Alles, was man dazu braucht, finden Sie auf dieser Seite: Inspirationen für kleine Gesten mit großer Wirkung, Licht zum Verschenken und Spendentüten, die Sie privat oder für eine Spendenaktion bei sich vor Ort nutzen können.

© Dragon Images / Shutterstock.com
© Dragon Images / Shutterstock.com

Teilen leicht gemacht

Eine Möglichkeit, wie Sie sich allein oder gemeinsam mit Ihrem Verband oder Ihrer Jugendgruppe in Sachen Teilen engagieren können, sind die Spendentüten der Mitmachaktion „GLÜCKLICH/T SEIN!“. Dazu kann man Spendentüten im Online-Shop des Erzbistums bestellen, selbst befüllen und dann jemandem geben, um ihm oder ihr etwas Gutes zu tun. Wenn Sie sich mit anderen zusammentun, können Sie die Tüten auch sammeln und etwa vor Ort bei der Caritas oder einem Gasthaus für Bedürftige abgeben.

Nikolaus und die Freigiebigkeit

Zum Mars fliegen wollen oder zur Titanic tauchen – in unseren Tagen machen Menschen mit sehr viel Geld Dinge, die anderen geradezu verrückt erscheinen. Doch das Verrückteste wäre das, was der heilige Nikolaus vorgemacht hat: Den Reichtum, den er geerbt hatte, behielt er nicht für sich, vermehrte ihn nicht, investierte auch nicht in einen selbstdarstellerischen Spleen. Sondern gab ihn weg. Und wurde durch das Schenken nur umso reicher beschenkt. Seine Gaben kamen vor allem jungen Menschen zugute. Der Nikolaustag am 6. Dezember war daher schon im Mittelalter das Fest, an dem die Kinder beschenkt wurden.

Sich selbst und anderen etwas Gutes tun

Schenken: Man gibt jemandem etwas, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Seit jeher ein Ausdruck von Liebe und Wohlwollen. Nikolaus‘ Tugend, für die er bis heute besungen wird, ist die Freigiebigkeit. Und wie schön, dass man die ganz leicht erlernen kann. Das geht natürlich, indem man lieben Menschen kleine Aufmerksamkeiten macht. Und auch gefüllte Stiefel am Nikolausmorgen sind eine tolle Sache. Doch wie wäre es denn, eine der „GLÜCKLICH/T SEIN!“-Lichttüten mit zur Oma zu nehmen? Oder jemanden im Altenheim damit zu besuchen? Das Licht kann bleiben, als Erinnerung an gemeinsam verbrachte Zeit. In den kürzer werdenden Tagen ist es eine schöne Idee, auch sich selbst etwas zu schenken. Einen ruhigen Abend auf dem Sofa mit einem guten Buch. Einen Spaziergang mit einem Hörbuch oder mit einem lieben Menschen. Zeit für sich. Und vielleicht auch für sich und Gott.

Freundschaft, Teilen, Schenken. Dafür stehen die drei Heiligen Liborius, Martin und Nikolaus. Und davon ist auch die Mitmachaktion „GLÜCKLICH/T SEIN!“ inspiriert. Seien auch Sie, wenn Sie mögen, in den dunkler werdenden Tagen ein Glück-Licht für sich und andere.

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