Positionspapier
Das Positionspapier, das die Verbände Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz vorstellten, lieferte dem Paderborner Erzbischof weitere wertvolle Hinweise über das Selbstverständnis der Verbände sowie ihre Erwartungen an eine konstruktive und vertrauensvolle Kooperation. Das Engagement der katholischen Verbände beruhe „auf dem Evangelium und unserem Glauben an Jesus Christus“, ist im Papier formuliert. Der Einsatz für eine aktive Teilhabe aller Menschen, ein soziales und faires Miteinander, die Bewahrung der Schöpfung sowie die „Sorge um Frieden, Einheit und Toleranz, um Wege aus den Krisen unserer Zeit zu gehen“, sind weitere gemeinsame Ziele.
Vom Erzbistum Paderborn wünschen sich die Verbände beispielsweise eine engere Vernetzung im Ehrenamtsmanagement und bei Aus- und Weiterbildungsangeboten. Eine personelle Unterstützung durch hauptberufliche Mitarbeitende, Geistliche Begleiterinnen und Begleiter sowie Präsides gehören ebenso zu den Anliegen wie auch zentrale Dienstleistungsangebote und die Schaffung inter- und überverbandlicher Synergien, zum Beispiel in der IT-Infrastruktur, im Mitgliedermanagement oder im Marketing. Wesentlicher Bestandteil des Positionspapiers ist die Erwartung, „weiter den Synodalen Weg gehen zu wollen“ – inklusive des Engagements für Geschlechtergerechtigkeit oder die Beteiligung von Laien an Leitungsaufgaben.
Eine Staffelstabübergabe in der Arbeitsgemeinschaft gab es auch: Dr. Annegret Meyer ist die neue Koordinierende Bereichsleiterin Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat. Bisher hat sie die Abteilung Glauben im Dialog geleitet. In dieser Funktion war sie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft und wurde bei der Mitgliederversammlung mit großem Dank verabschiedet. Kathrin Speckenheuer, die die Leitung der Abteilung Glauben im Dialog übernommen hat, ist nun auch die Nachfolgerin von Dr. Annegret Meyer in der Arbeitsgemeinschaft katholischer Erwachsenenverbände.