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Erzbistum Paderborn
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© Ann-Christin Ladermann / Bistum Münster

Erzbischof Dr. Bentz weiht fünf Männer zu Diakonen

Männer aus Burbach, Warstein, Werl und Wilnsdorf möchten als Ständige Diakone wirken / Weihe-Liturgie am 23. November 2024 um 10 Uhr im Paderborner Dom

Fünf Männer aus dem Erzbistum Paderborn bereiten sich aktuell auf den Empfang ihrer Diakonen-Weihe vor. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz wird den Weihe-Kandidaten für den Ständigen Diakonat Klaus Eifler aus Werl, Stefan Enste aus Warstein Hirschberg, Andreas Köhler aus Wilnsdorf Niederdielfen, David Kölsch aus Wilnsdorf Rudersdorf und Jens Malkemper aus Burbach am Samstag, 23. November 2024, im Hohen Dom zu Paderborn durch Handauflegung und Gebet das Weihesakrament spenden. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Nach dem Empfang der Diakonen-Weihe werden die Männer als Ständige Diakone mit der Seelsorge im Pastoralverbund oder Pastoralen Raum ihrer Heimatgemeinde beauftragt. Der Gottesdienst mit der Weiheliturgie kann im Paderborner Dom mitgefeiert werden und wird zudem im Internet live übertragen über www.erzbistum-paderborn.de.

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz spendet am 23. November 2024 fünf Männern aus dem Erzbistum Paderborn die Diakonenweihe. Sie werden von Pastor Andreas Kreutzmann und Diakon Stefan Nagels auf ihrem Weg zum Ständigen Diakonat begleitet. (v.l.n.r.) David Kölsch aus Wilnsdorf Rudersdorf, Andreas Köhler aus Wilnsdorf Niederdielfen, Stefan Enste aus Warstein Hirschberg, Klaus Eifler aus Werl, Jens Malkemper aus Burbach, Pastor Andreas Kreutzmann, Diakon Stefan Nagels.

Weihekandidaten – Biografisches – Einführung

Die Kandidaten für den Empfang der Diakonen-Weihe sind:

Klaus Eifler aus Werl. Die Propstei St. Walburga in Werl ist die Heimatgemeinde von Klaus Eifler. Er wurde 1964 geboren, ist seit 1998 verheiratet und hat zwei Töchter. Weihekandidat Klaus Eifler ist Diplom Ingenieur und Landschaftsarchitekt, arbeitet nach dem zweiten Staatsexamen als Lehrer an einem Berufskolleg. Klaus Eifler engagiert sich vielfältig in der Kirche, er war im Pfarrgemeinderat tätig und setzte sich in der Messdiener- und Jugendarbeit ein. Aktuell wirkt er als Kommunionhelfer, im Kirchenvorstand, in der Choralschola und als Lektor. Klaus Eifler gehört dem Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem an. Als Hobbies nennt Klaus Eifler Motorradfahren und Ausdauersport, Triathlon. Im Hinblick auf seine Weihe zum Ständigen Diakon gibt er sein Engagement in der Politik auf: Er war seit 1999 Mitglied im Rat der Wallfahrtsstadt Werl, langjähriger Ausschussvorsitzender und Fraktionsvorsitzender seiner Partei.

Am Christkönig-Sonntag, 24. November 2024, im Hochamt um 11.30 Uhr in der Propsteikirche Werl wird Klaus Eifler in sein Amt eingeführt. Anschließend gibt es einen Empfang im Walburgahaus.

„Für mich kristallisierte sich in meinem Leben heraus, dass ich für andere Menschen da sein und sie mit Gott in Kontakt bringen möchte“, sagt Klaus Eifler aus Werl über seine Berufung. „Ich möchte mich an der Verkündigung der Lehre Jesu Christi beteiligen.“

Stefan Enste aus Warstein Hirschberg. Sankt Christophorus Hirschberg im Pastoralen Raum Warstein ist die Heimatgemeinde von Stefan Enste. Er wurde 1968 geboren, ist seit 1992 verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. Stefan Enste studierte an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Paderborn Religionspädagogik und an der Theologischen Fakultät Paderborn Theologie. Er ist als Referent für Sakramentenpastoral und Digitale Katechese im Bereich Pastorale Dienste des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn tätig. Viele Jahre war Stefan Enste in seiner Heimatgemeinde Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, er engagiert sich als Lektor und Kommunionhelfer, macht in geprägten Zeiten liturgische Angebote, ist aktiv in der musikalischen Mitgestaltung von Gottesdiensten und arbeitet in Projekten des Pastoralen Raumes mit.

In der Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Pankratius in Warstein am Sonntag, 24. November 2024, um 11 Uhr, wird Stefan Enste in sein Amt eingeführt. Anschließend gibt es einen Empfang im Gemeindezentrum St. Pankratius, um 19 Uhr einen Vesper-Gottesdienst mit dem neuen Ständigen Diakon in der St. Christophoruskirche in Hirschberg.

„Berufung ist für mich kein Ereignis, Berufung ist ein Weg, bei dem ich das Gefühl habe, dass es für mich der richtige Weg ist: Gottes- und Nächstenliebe zu leben und sich selbst dabei nicht zu vergessen“, sagt Stefan Enste aus Warstein Hirschberg über seinen Wunsch, Ständiger Diakon zu werden.

Andreas Köhler aus Wilnsdorf Niederdielfen. Die Heimatgemeinde von Andreas Köhler ist Herz-Jesu Niederdielfen im Pastoralen Raum Südliches Siegerland. Er wurde 1970 geboren, ist seit 2015 verheiratet und hat ein Kind. Weihekandidat Andreas Köhler studierte Lehramt für die Fächer katholische Religion und Deutsch, ist Lehrer am Gymnasium Netphen. Andreas Köhler setzt sich vielfältig in der Kirche ein: Er ist Messdiener, Küster, Lektor, Kommunionhelfer, leitet Wort-Gottes-Feiern, leitet und koordiniert die Messdiener in Herz-Jesu, war Gruppenleiter, im Pfarrgemeinderat, in den 2000er Jahren BDKJ-Kreisvorsitzender Siegen Wittgenstein.

Andreas Köhler aus Wilnsdorf Niederdielfen möchte als Ständiger Diakon „für andere da sein“, Menschen mit Gott in Kontakt bringen, Gott anderen Menschen erfahrbar machen. Dabei möchte er sowohl die Glaubenswelt als auch die Arbeitswelt im Blick haben.

David Kölsch aus Wilnsdorf Rudersdorf. Aus der Kirchengemeinde Sankt Laurentius in Wilnsdorf Rudersdorf kommt David Kölsch. Er wurde 1978 geboren, ist seit 2002 verheiratet und hat vier Kinder. David Kölsch ist tätig als Bauingenieur bei einem mittelständischen Bauunternehmen in den Bereichen Tragwerksplanung (Statik) und Entwicklung. In der Kirche engagiert sich David Kölsch als Leiter von Wort-Gottes-Feiern, Firmkatechet, Kommunionhelfer und im Pfarrgemeinderat. Er ist Kurat des örtlichen Pfadfinderstammes der DPSG und begleitet als „Laien-Musiker“ den wöchentlichen Schulgottesdienst der ortsansässigen katholischen Grundschule. In vielen seiner Wirkungsbereichen ist die ökumenische Zusammenarbeit fester Bestandteil. Als Hobby nennt Diakon-Weihekandidat David Kölsch „Hauberg“, das Gewinnen von Brennholz aus heimischen Wäldern.

Als Christ berufen zu sein bedeutet für David Kölsch aus Wilnsdorf Rudersdorf, „einen Sinn und ein größeres Ziel zu haben“, dies schenke ihm bei seinen alltäglichen Aufgaben eine „hoffnungsvolle Perspektive“.

Jens Malkemper aus Burbach. Heimatgemeinde von Jens Malkemper ist die Kirchengemeinde Sankt Theresia vom Kinde Jesu Neunkirchen. Er wurde 1984 geboren, ist seit 2014 verheiratet und hat zwei Töchter. Jens Malkemper absolvierte eine Ausbildung zum Koch und war in verschiedenen Hotels tätig. Seit 2024 leitet Jens Malkemper den Einkauf für die Verpflegungsbetriebe der Universität Siegen. In der Kirchengemeinde engagiert sich Jens Malkemper als Lektor, Kommunionhelfer, Firmkatechet, im Pfarrgemeinderat, er leitet die jährliche Taizé-Fahrt, kocht bei Pfarrfesten und Alpha-Kursen.

Als Ständiger Diakon möchte Jens Malkemper aus Burbach für alle Menschen ein offenes Ohr haben und in „Freud und Leid“ bei ihnen sein. Er unterstreicht: „Als Christ bin ich berufen, Gottes Wort zu den Menschen zu tragen“.

Drei Diakone aus dem Pastoralen Raum Südliches Siegerland – Einführung

Die Weihe von gleich drei Männern aus dem gleichen Pastoralen Raum ist eine Premiere im Erzbistum Paderborn: Die drei Männer, die am 23. November 2024 in Paderborn das Weihesakrament empfangen, um dann als Ständige Diakone zu wirken, kommen aus dem Pastoralen Raum Südliches Siegerland. Der Pastorale Raum plant eine „gestufte“ Einführung seiner drei neuen Ständigen Diakone Andreas Köhler, David Kölsch und Jens Malkemper: Am Sonntag, 24. November 2024, stellen sich die neuen Diakone gemeinsam im Hochamt um 10:45 Uhr in St. Martinus in Wilnsdorf vor. Anschließend sind alle herzlich zu einem Sektempfang mit Imbiss eingeladen. An den darauffolgenden Adventssonntagen findet jeweils ein Gottesdienst in der jeweiligen Heimatgemeinde statt: Am Sonntag, 1. Dezember, um 9.30 Uhr in Niederdielfen ein Hochamt mit Diakon Andreas Köhler, am Sonntag, 8. Dezember, um 10:45 Uhr in Rudersdorf ein Hochamt mit Diakon David Kölsch, am Sonntag, 15. Dezember, um 10:45 Uhr in Neunkirchen ein Hochamt mit Diakon Jens Malkemper.

Diakon Stefan Nagels aus Paderborn. Bereits am Sonntag, 17. November 2024, empfing Stefan Nagels im Sankt-Paulus-Dom zu Münster die Diakonenweihe. Er wurde durch Bischof Dr. Felix Genn für das Erzbistum Paderborn geweiht und wird als Ständiger Diakon im Erzbistum Paderborn wirken. Grund für die Ausbildung und Weihe von Stefan Nagels im Bistum Münster ist, dass er für die Ausbildung und Berufseinführung von Ständigen Diakonen im Erzbistum Paderborn mitzuständig ist.

Heimatgemeinde von Diakon Stefan Nagels ist Sankt Martinus Bramsche im Bistum Osnabrück und heute die Gemeinde Herz Jesu Paderborn im Pastoralverbund Paderborn Nord-Ost-West. Er wurde 1987 geboren, ist seit 2013 verheiratet, hat drei Kinder. Der Ständige Diakon studierte Theologie und Sozialwissenschaften in Münster und Vechta. Er ist tätig im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn, im Bereich Pastorales Personal ist er mitverantwortlich für die Personalentwicklung, die Ausbildung und Berufseinführung von Ständigen Diakonen sowie den Einsatz von Priestern aus der Weltkirche. In seiner Heimatgemeinde begleitet Stefan Nagels ehrenamtlich die „Caritas Senioren WG“, die Sternsingeraktion sowie die Messdienerarbeit. Er engagiert sich zudem in unterschiedlichen Projekten, die Menschen einen Zugang zu Glauben und Kirche erlebbar machen: „Offene Kirche“, „Herz-Momente“, „Oster-Orte im Riemeke“, „Friedhofscafe“.

Die Einführung von Diakon Stefan Nagels im Pastoralverbund Paderborn-Nord-Ost-West ist am Sonntag, 24. November 2024, um 9.30 Uhr in der Eucharistiefeier in der Herz Jesu Kirche, Am Westerntor, Paderborn. Anschließend gibt es einen Empfang und Mittagessen im Laurentiusheim, Schulstraße 3, um 14.30 Uhr eine Dankandacht.

„Als Diakon möchte ich authentisch und glaubwürdig Zeugnis ablegen von der Kraft und Hoffnung des Evangeliums“, erklärt Stefan Nagels aus Paderborn, der am Sonntag in Münster die Diakonenweihe empfangen hat.

Dienst in der Kirche

In einem eigenen Beitrag stellen sich die fünf zukünftigen Ständigen Diakone des Erzbistums Paderborn vor und geben Einblick in ihre Motivation für ihren Dienst in der Kirche. Hier geht es zum Beitrag auf der Homepage des Erzbistums Paderborn.

Fürbittnovene

Mit einer Fürbittnovene zur Weihe der zukünftigen Ständigen Diakone lädt das Team der Diözesanstelle Berufungspastoral dazu ein, gemeinsam für die Weihekandidaten zu beten und ihnen Gottes Segen für ihre Aufgaben und ihren Einsatz in den unterschiedlichen Pastoralen Räumen zu erbitten. Die Fürbittnovene eignet sich für den Einsatz sowohl innerhalb der Eucharistiefeier als auch in der Wort-Gottes-Feier. Verschiedene Autorinnen und Autoren stellen ihre Fürbitten ab dem 15. November 2024 bis zum Tag der Weihe am 23. November 2024 zur Verfügung.

Ein Beitrag von:
Pressereferent Team Presse

Thomas Throenle

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