„Warum haben wir Grund, mit dem Evangelium mit mehr Hoffnung auf die Zukunft zu blicken? Wie steht es um unsere Verantwortung, den jungen Menschen einen Weg in eine gute Zukunft zu ermöglichen?“ – diese Fragen stellt Erzbischof Dr. Bentz an den Beginn seines ersten Hirtenwortes. Auf seinen Reisen durch das Erzbistum habe er viele Herausforderungen wahrgenommen, schildert der Paderborner Erzbischof: über das, was vor Ort nicht mehr möglich ist, über gesellschaftliche Krisen oder kirchlichen Relevanzverlust. Aber ebenso habe er Menschen von ermutigenden Erfahrungen sprechen hören und Orte, Initiativen und Projekte kennengelernt, in denen Hoffnung gelebt wird.
Erfahrungs- und Erlebnisgemeinschaft
„Wenn es uns gelingt, nicht nur zu einer Erzählgemeinschaft, sondern auch zu einer Erfahrungs- und Erlebnisgemeinschaft der Hoffnung zu werden, dann sind wir auf dem richtigen Weg“, macht der Paderborner Erzbischof deutlich.
Das Evangelium zeige, wie Jesus Mut zum Leben mache und was möglich werde, „wenn wir unsere Hoffnung auf Gott setzen“, so Erzbischof Dr. Bentz. „Wo wir Menschen an unüberwindliche Grenzen stoßen, hat Gott ungeahnte Möglichkeiten. Sogar die Hoffnungslosigkeit des Lebens schlechthin – der Tod – wird überwunden durch den Glauben an den Auferstandenen.“