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Erzbistum Paderborn
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© Heiko Appelbaum / Erzbistum Paderborn

Erwachsene empfangen Firmung

Weihbischof Matthias König spendet 13 Erwachsenen aus dem Erzbistum Paderborn Firm-Sakrament in Propsteikirche St. Walburga in Werl

Wer sich als Mitglied der katholischen Kirche dafür entscheidet, das Sakrament der Firmung zu empfangen, setzt damit ein deutliches persönliches Glaubenszeichen. Das zeigt bereits die Herkunft des Wortes „Firmung“: Es hat seinen Ursprung im lateinischen Verb „firmare“, das mit „stärken, festigen, ermutigen“ übersetzt wird. Es geht also darum, den eigenen Glauben zu unterstreichen – sowohl der Empfänger der Firmung als auch deren Spender.

Eine besondere Bedeutung erlangt die Firmung, wenn sie im Erwachsenenalter empfangen wird. Dann, so lässt sich schließen, ist die Entscheidung sehr ausgiebig gereift und bewusst getroffen. Und so wird im Erzbistum Paderborn die Erwachsenenfirmung zweimal jährlich hervorgehoben und zentral gefeiert.

In der zur Adventszeit feierlich geschmückten Propsteikirche St. Walburga im Wallfahrtsort Werl (Kreis Soest) versammelten sich jetzt 13 erwachsene Firmlinge. Weihbischof Matthias König spendete ihnen hier das Sakrament der Firmung. Am Gottesdienst nahmen auch zahlreiche Angehörige der Firmlinge teil.

© Heiko Appelbaum / Erzbistum Paderborn
Dreizehn Erwachsene setzten in der Propsteikirche St. Walburga in Werl ein Zeichen ihres Glaubens und empfingen von Weihbischof Matthias König das Firmsakrament.

Die Herkunft der Firmlinge war ein Zeichen für die weite räumliche Ausdehnung des Erzbistums Paderborn: Sie stammen aus Castrop-Rauxel, Dortmund, Hagen, Hamm, Hiddenhausen, Kamen, Langenberg, Menden, Paderborn, Porta Westfalica, Soest und Menden.

Zum Start in das neue Kirchenjahr, das jeweils mit dem ersten Sonntag im Advent beginnt, war die Firmung samt Salbung mit Chrisam-Öl für die Gefirmten sinnbildlich der Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt.

Auf den Advent bezog sich zunächst auch Weihbischof Matthias König in seiner Predigt. Diese hielt er inmitten der Gläubigen und sprach von der „Botschaft der Hoffnung, die jetzt in Form der Krippen in den Kirchen präsent“ sei. Ohnehin stellte Weihbischof König den Begriff „Hoffnung“ in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Hoffnung – mit dem Blick auf die Wiederkunft Jesu – zeichne Christen aus. Hoffnung sei eine starke Triebkraft, was im Laufe der Menschheitsgeschichte auch zu zahlreichen technischen Entwicklungen geführt habe. „Auslöser bei Erfindungen ist zumeist der Wunsch, die Welt ein bisschen besser zu machen“, so Weihbischof König. Der Glaube wiederum schenke den Menschen Hoffnung und sei in von Kriegen geprägten Zeiten wichtiger denn je. Die Firmpaten seien „Hoffnungshelfer“ für die Firmlinge und ebenso bedeutend, wie viele Fürsprecher, die den Weg zur Firmung in Werl bereitet hätten. Den 13 Firmlingen gebe die Spende des Sakramentes Kraft.

In Anschluss an den Gottesdienst gab es im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins noch die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.

Text: Heiko Appelbaum

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