Auf eine Kaffeelänge mit Christian Föller, dem neuen Geschäftsführer des Diözesankomitees
Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit…“ treffen wir uns jede Woche mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn. Einzige Bedingung: Die Zusammenkunft endet, sobald der Kaffeebecher geleert ist. Diesmal haben wir Christian Föller zum Gespräch gebeten. Er ist neuer Geschäftsführer des Diözesankomitees im Erzbistum. Der studierte Theologe und Pädagoge hat sein Amt am 1. November angetreten.
„Eine hochspannende Aufgabe“ nennt Föller seinen Arbeitsbereich, der „die gesamte Bandbreite des ehrenamtlichen Engagements im Erzbistum Paderborn spiegelt“. Die Spannung bezieht der 34-Jährige aus der Tatsache, dass er „von unterschiedlichsten Personen Einblicke in vielfältige Themenfelder und Motivationen erhält“. Eine Vielfalt, die fordert. Manch einer könnte sich gar überfordert fühlen. Nicht so Föller, der die Breite bereichernd findet, denn sie verdeutliche, dass die Kirche „vielfältig und im Wandel ist“. Diesen Wandel möchte Christian Föller „aktiv und kritisch mitgestalten“, denn es geht um nichts weniger als die Zukunft, um die Prognose, wie Kirche in den kommenden Jahren aussehen kann. „Wenn wir uns jetzt nicht diesen Fragen stellen, ist der Zug irgendwann abgefahren“, weiß Föller um die Dringlichkeit.
Also drückt er aufs Gaspedal, verdingt sich zusammen mit dem Vorstand des Diözesankomitees als Brückenbauer und hilft dabei, „die Stimme der Laien in der katholischen Kirche hör- und sichtbar zu machen“. In festen Abständen spricht Föller mit den Interessenvertretern verschiedener Verbände über ihre Sorgen und Nöte, Wünsche und Ideen. Wo der Schuh drückt? „Beim Umgang mit Corona, bei organisatorischen Dingen, aktuellen und kommenden Projekten“. Die erörterten Sachverhalte trägt Christian Föller im Anschluss den zuständigen Gremien vor, schließt sich beispielsweise mit Bistumsvertretern kurz oder spricht mit Mitgliedern unterschiedlichster Organisationen.