Zunächst muss der Großteil weiter digital unterrichtet werden. Momentan wird überlegt, wie die Jahrgänge, die nicht zu Abschlussklassen gehören, in der Zeit nach den Abiturprüfungen unterrichtet werden. Wenn die Krise bisher irgendetwas Gutes hat, dann einen enormen Digitalsicherungsschub in den Schulen. Ich stelle fest, dass die Lehrerinnen und Lehrer online guten Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern haben, da hat sich eine Menge getan. Da werden Aufgaben geschickt, es passiert Beratung. Da kommt eine gewisse Routine rein.
Mein Wunsch wäre, dass wir bald eine Diskussion über die Sommerferien anfangen, ob wir die ganz benötigen. Es kann keiner in den Urlaub fahren, die Freibäder und Sportanlagen werden geschlossen haben. Unsere Idee ist momentan, ob wir in unseren Schulen so etwas wie eine Summerschool anbieten. Man könnte die Schulen drei Wochen lang aufmachen und denen, die Lücken haben, die den Stoff nicht alleine bearbeiten konnten, Ergänzungskurse anzubieten. Oder vielleicht eine schöne AG, um das Kreative zu fördern. Da wäre bei unseren Lehrenden sicher eine große Bereitschaft, das zu tun. Darüber müssen wir noch mit den Bezirksregierungen und den Schulleitungen sprechen.