Zentrales Ziel ist es dabei, der Mutter das Ja zu dem noch ungeborenen oder bereits zur Welt gebrachten Kind zu ermöglichen und sie dann, wenn es gewünscht ist, darüber hinaus auch weiter zu beraten und zu begleiten.
Was insbesondere den Schutz des ungeborenen Lebens angeht, geht es darum, dass auch schon jedes ungeborene Kind ein Recht auf Leben hat, weil es seine unveräußerliche Würde als Person, wie jeder geborene Mensch, seit der Zeugung immer schon in sich trägt. Im Licht des Glaubens ist das Leben Geschenk. Es ist nicht Eigentum oder Besitz, sondern den Müttern und Vätern zur Betreuung und Fürsorge anvertraut.
„Kultur des Lebens“
Die unantastbare Würde des Menschen verlangt, dass das fundamentale Gut des menschlichen Lebens jederzeit zu schützen und zu achten ist. Es ist verstärkt einer „Kultur des Lebens“ Raum zu geben. Dies gilt nicht nur in den glücklichen und konfliktfreien Zeiten des menschlichen Lebens, sondern auch in schwierigen und leidvollen Situationen. Gerade hier zeigt sich, was Menschlichkeit heißt und vermag.
Im Füreinander-Da-Sein sind Lösungen und Hilfen zu suchen, die dem Leben von Mutter und Kind dienen. Es ist das Erbe des christlichen Glaubens, dass sich der Mensch von Gott vorbehaltlos angenommen wissen darf. Gottes Liebe gilt von Anfang an. Aus dieser Zusage Gottes heraus kann an einer Gesellschaft mitgestaltet werden, die allen Kindern einen guten Weg ins Leben ermöglicht und die die Eltern auf diesem gemeinsamen Weg unterstützt. Papst Franziskus spricht davon, dass Abtreibung nie die Antwort sei, die Frauen und Familien suchten.