Jedes Jahr bringen Sternsinger den Segen von Haus zu Haus. Es ist weltweit die größte Initiative von Kindern für Kinder in Not, die 1958 das erste Mal stattfand. Seitdem wurden mehr als 390 Millionen Euro gesammelt. Mehr als 40.000 Projekte wurden seit dieser Zeit mit dem Geld gefördert und realisiert. Aber wer darf eigentlich alles mitmachen? Und was passiert beim Sternsingen genau? Das erklären wir euch hier:
Um den Jahreswechsel herum ziehen Kinder als die drei Heiligen Könige namens Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet in ganz Deutschland durch die Straßen. Dabei schreiben sie die Buchstaben C+M+B und die jeweilige Jahreszahl mit Kreide an die Haustüren. Diese Buchstaben stehen für den Segen des Hauses und bedeuten: „Christus mansionem benedicat“ was übersetzt heißt „Christus segne dieses Haus“.
Viel mehr als nur Geld sammeln
Die nächste Sternsinger-Aktion am 6.Januar 2024 steht ganz unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Thema ist die Bewahrung der Schöpfung sowie ein respektvoller Umgang mit Menschen und mit der Natur. Im Mittelpunkt steht die einheimische Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens, die durch die rücksichtslose Zerstörung des Regenwaldes bedroht ist.
Die Aktion der Sternsinger macht sich für die Rechte von Kindern auf eine geschützte Umwelt stark. Das zeigt auch: Beim Sternsingen geht es um viel mehr als nur darum, Geld zu sammeln – sondern sich gemeinsam für globale Gerechtigkeit und für Frieden einzusetzen. Auf dieser Seite gibt es mehr Informationen zu der Sternsinger-Aktion 2024 im Erzbistum Paderborn.