Das Wappen wird umrahmt von den sogenannten heraldischen Nebenstücken. Bei kirchlichen Würdenträgern ist das in der Regel der breitkrempige Klerikerhut (Galero) mit Quasten (Fiocchi). Farbe von Hut und Quasten sowie die Anzahl letzterer zeigen den Rang an. Das Wappen eines Erzbischofs wird von einem grünen Hut und 20 grünen Quasten umrahmt.
Zu den Nebenstücken gehört weiter der Kreuzstab hinter dem Wappenschild. Das doppelte Kreuz zeigt ebenfalls an, dass es sich bei der Person, die das Wappen führt, um einen Erzbischof handelt. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz hat den Kreuzstab seines Wappens übrigens ähnlich wie sein Brustkreuz gestalten lassen, als lateinisches Kreuz mit sich verbreiternden Enden.
Als Erzbischof ist Dr. Udo Markus Bentz gleichzeitig Metropolit der Kirchenprovinz Paderborn, die zusätzlich die Bistümer Erfurt, Magdeburg und Fulda umfasst. Seit dem 7. Jahrhundert ist es Brauch, dass Metropoliten vom Papst ein Pallium überreicht bekommen. Dieses Stola-artige weiße Stoffband mit sechs eingestickten schwarzen Kreuzen gilt als Symbol der Hirtengewalt eines Metropoliten im Einklang mit der des Papstes in Rom. Als Amtszeichen findet es sich auch über dem Wappen des Paderborner Erzbischofs.
Zu guter Letzt zählt auch das Spruchband zu den Nebenstücken. Es ist Brauch, dass sich ein kirchlicher Würdenträger ein Motto für sein Amt wählt. Häufig handelt es sich dabei um eine Bibelstelle, wie hier aus dem Evangelium nach Lukas, und sagt etwas darüber aus, wie der Amtsträger seinen Dienst versteht oder gestalten möchte.