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Erzbistum Paderborn
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Interreligiöser Dialog zwischen Judentum, Islam und Christentum© Vladimir Melnik / Shutterstock.com

Interreligiöser Dialog

Wie überall in Deutschland leben auch in den Regionen des Erzbistums Paderborn Menschen mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit. Die Kirche sieht diese Vielfalt als Bereicherung an, denn die Verständigung mit Gläubigen anderer Religionen ist zentraler Bestandteil ihrer Sendung.

Weichenstellung durch das II. Vatikanische Konzil

Vor allem das Zweite Vatikanische Konzil hat die Haltung der Kirche zu anderen Religionen auf eine neue Grundlage gestellt. In der Dogmatischen Konstitution Lumen Gentium über die Kirche (Kap. 2, Nr. 16) und vor allem in der Erklärung Nostra Aetate finden sich wertschätzende Aussagen über Menschen anderen Glaubens. Besonders ausführlich werden jüdische und muslimische Gläubige gewürdigt.

Die einleitenden Worte der Erklärung „Nostra Aetate“ geben die neue Richtung vor, die die katholische Kirche nach dem Zweiten Vatikanum einschlägt: Künftig geht es darum, das wahrzunehmen, was Religionen verbindet und nicht das, was sie trennt.

In unserer Zeit, da sich das Menschengeschlecht von Tag zu Tag enger zusammenschließt und die Beziehungen unter den verschiedenen Völkern sich mehren, erwägt die Kirche mit umso größerer Aufmerksamkeit, in welchem Verhältnis sie zu den nichtchristlichen Religionen steht. Gemäß ihrer Aufgabe, Einheit und Liebe unter den Menschen und damit auch unter den Völkern zu fördern, fasst sie vor allem das ins Auge, was den Menschen gemeinsam ist und sie zur Gemeinschaft untereinander führt.

Interreligiöser Dialog im Erzbistum Paderborn : Veranstaltungen, Aktionen und Projekte

© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn
Im GlaubensGarten in Bad Lippspringe freute sich Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz über das Gespräch mit vielen Engagierten unterschiedlichen Glaubens.

„Für uns lebt die Kirche!“

13. Juni 2024. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz besucht Dekanat Paderborn mit einmaligem Projekt des interreligiösen Dialoges
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© OPIS Zagreb / Shutterstock.com

Statement für würdevolles Leben und interreligiösen Dialog

29. Mai 2024. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz übergibt Spendenscheck über 15.000 Euro für Menschen im Heiligen Land
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© Extarz / Shutterstock.com

Gemeinsam für Frieden, Versöhnung und Zusammenhalt

11. März 2024. Kirchen in NRW grüßen Muslime und Musliminnen zum Ramadan.
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© wjarek / Shutterstock.com

Erinnern und Engagieren

26. Januar 2024. Am 27. Januar gedenken wir der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Erinnern ist das eine, tatkräftiges Engagement das andere.
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© Diözesanmuseum Paderborn
Das Verflechtungen-Team vor dem originalen Drei-Hasen-Fenster.

Verflechtungen im Diözesanmuseum Paderborn

26. Januar 2024: Ab Februar Führungen in den Sprachen Türkisch, Arabisch und Persisch
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© Benjamin Krysmann / Erzbistum Paderborn
Xenia Nickel (rechts) und Monika Schrader-Bewermeier (links) zeigten (v.l.n.r.) Benedikt Körner, Domkapitular Monsignore Dr. Michael Menke-Peitzmeyer, Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck und Matthias Micheel im Gebetsraum der Synagoge die älteste Thorarolle der jüdischen Gemeinde in Paderborn aus dem Jahr 1778. Sie besteht aus Pergament, stammt noch aus der alten Synagoge Paderborns und überstand das Novemberpogrom 1938.

Diözesanadministrator besucht Paderborner Synagoge

19. Dezember 2023: Zeichen der Solidarität: „Wir stehen an Ihrer Seite“
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© Joaquin Arizaga / Shutterstock.com

Gemeinsam gegen jegliche Form des Antisemitismus eintreten

3. November 2023: Diözesanadministrator Dr. Michael Bredeck ruft zur Teilnahme und Organisation von Gedenkveranstaltungen in Erinnerung an die Novemberpogrome auf
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© tomertu / Shutterstock.com

„Erinnerung lebendig halten“

13. September 2023. Ökumenisches Grußwort zum jüdischen Neujahrsfest 5784
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© Africa Studio / Shutterstock.com

Hoffnungsbotschaft der Religionen

23. März 2023. Kirchen in NRW grüßen Musliminnen und Muslime zum Fastenmonat Ramadan
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© CJZ Siegen

„Draußen brennt die Synagoge. Das ist auch ein Gotteshaus“

11. November 2022: Gedenkstunde zum Brand der Siegener Synagoge
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© Ben Photo/Shutterstock.com

„Wir sind Geschwister auf Augenhöhe“

12. April 2022. Generalvikar Hardt stellt sich gegen Antisemitismus und Antijudaismus
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© Jacob_09 / Shutterstock.com
Der Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime und neunter Monat des islamischen Mondkalenders. In ihm wurde nach islamischer Auffassung der Koran herabgesandt.

Gemeinsame Sorge für die Welt

1. April 2022. Kirchen in NRW grüßen Muslime zum Ramadan im Angesicht des Ukrainekrieges
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© Erzbistum Paderborn
Der christlich-islamische Dialogempfang der fünf in Nordrhein-Westfalen gelegenen (Erz-)Bistümer fand jetzt mit Vertretern der katholischen und der evangelischen Kirche und des Islams statt. V.l.n.r.: Dieter Bökemeier (Lippische Landeskirche), Professorin Dr. Muna Tatari, Dr. Katharina Lammers, Benedikt Körner, Erzbischof Hans-Josef Becker (alle Erzbistum Paderborn) und Dunya Elemenler (Christlich-Islamische Gesellschaft).

Christlich-islamischer Dialogempfang

2. November 2021: Erzbischof Becker spricht interreligiöses „Gebet für unsere Erde“ beim christlich-islamischen Dialogempfang der NRW-Bistümer in Paderborn
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© Dmitriy Yermishin / Shutterstock.com

"Angesichts des Todes"

28. Oktober 2021: Tagung über Tod und Trauer in Christentum und Islam und Perspektiven für die Seelsorge
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© Africa Studio / Shutterstock.com

Miteinander sprechen, nicht übereinander

6. Oktober 2021: Online-Forum über die Möglichkeiten des interreligiösen Dialogs
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Ökumenisches Grußwort zum jüdischen Neujahrsfest

3. September 2021: Glückwünsche der Kirchen zu Rosch HaSchana und zum Festjahr „1700 Jüdisches Leben in Deutschland“
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© Yuriy Seleznev / Shutterstock.com

Religionsscouts tragen zum interreligiösen Dialog bei

14. Juli 2021: Forschungsprojekt bringt Christentum, Judentum und Islam zusammen
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© Art Stocker / Shutterstock.com

Religionen stehen im Dienst des Friedens

24. April 2020. Kirchen in NRW grüßen zum Beginn des Ramadan 2020
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Kampagne "Beziehungsweise"

Im Jahr 2021 wurden 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. In diesem Zusammenhang gibt es eine ökumenisch verantwortete Plakat-Kampagne.
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© Hans Blossey / luftbild-blossey.de

Arbeitskreis der Dortmunder Abrahamsreligionen

Der Arbeitskreis der Dortmunder Abrahamsreligionen setzt sich zusammen aus Vertretern der drei Abrahamsreligionen Judentum, Islam und Christentum in Dortmund und hat einen eigenen Dialogkreis.
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© iravgustin / Shutterstock.com

Glaubensgarten in Bad Lippspringe

Auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände ist ein ganz besonderer Ort entstanden.
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Fachbereich Interreligiöser Dialog im Bereich „Pastorale Dienste“

Aufgabe des Fachbereichs ist die fachliche Beratung von haupt- und ehrenamtlichen Akteuren im interreligiösen Dialog. Bei Bedarf begleitet und berät es Dialoginitiativen im Erzbistum Paderborn. Das Referat entwickelt Arbeitsmaterialien für den interreligiösen Dialog und macht Bildungsarbeit für Pastorale Räume und andere Einrichtungen im Erzbistum. Zudem versteht es sich selbst als Akteur und initiiert interreligiöse Projekte mit Partnern und Partnerinnen im interreligiösen Dialog. Dabei sind die Landeskirchen und anderen (Erz-) Bistümer von NRW ebenfalls im Blick. Menschen anderer Religionszugehörigkeit finden dort Ansprechpartner.

Ansprechpartner

© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Benedikt Körner

Interreligiöser Dialog; Sekten- und Weltanschauungsfragen
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