Sie möchten sich auf Ihren Wegen eher getragen denn als Träger fühlen? Bevor es ans Packen geht, braucht es einen gut sitzenden Trekkingrucksack. Für mehrtägige Touren empfiehlt sich ein Fassungsvermögen von rund 40 Litern. Wichtig ist ein solides Trägersystem mit Beckengurt und individuellen Einstellungsmöglichkeiten für die eigene Körpergröße. Praktisch sind verschiedene Seitentaschen und eine Regenhülle. Der Rucksack selbst sollte übrigens möglichst wenig Eigengewicht mitbringen – und komplett befüllt maximal ein Fünftel des Körpergewichts wiegen, idealerweise weniger.
Was beim Kinderspiel „Ich packe meinen Koffer“ gilt, bewahrheitet sich beim Pilgern zu Fuß vor allem körperlich: Umso mehr Gepäck zusammenkommt, desto schwerer trägt man. So viel wie nötig, um sich wohlzufühlen – so wenig wie möglich, um unbeschwert unterwegs zu sein. Das ist die Devise. Jedes Kilo weniger danken nicht nur Rücken und Füße, sondern am Schluss auch das glückliche Gefühl, sich auf dem Weg zu Gott mit wenigen Habseligkeiten reich gesegnet zu fühlen.
Was gehört unbedingt ins Pilgergepäck, wenn man zu Fuß losziehen will? Und was gilt es bei der Vorbereitung zu berücksichtigen?