Im Dezember 2024 feierte die Missionsstation „Ave Maria“ im Bistum Tombura-Yambio ihr 100-jähriges Bestehen. Die von den Comboni-Missionaren 1924 gegründete Station hat bewegte Zeiten hinter sich – von der Ausweisung ausländischer Missionare in den 1960er-Jahren bis hin zur Übergabe an die Missionsgemeinschaft vom Heiligen Paulus und Maria, Mutter der Kirche (MCSPA) vor etwa 15 Jahren. Heute ist die Station ein Ort des Aufbruchs und der Hoffnung für die Region.
Ein Ort der Bildung und Perspektive
„Es ist beeindruckend, was in ‚Ave Maria‘ entstanden ist“, so Weihbischof König. „Dank vieler Unterstützer aus Deutschland, darunter das Erzbistum Paderborn, wurden hier Schulen aufgebaut, die jungen Menschen eine verlässliche Bildung ermöglichen.“ Besonders erwähnenswert sei die „Franz-Bracht-Sekundarschule“, die von einem verstorbenen Unternehmer aus Erwitte ermöglicht wurde, sowie eine Berufsschule, die dank großzügiger Spenden von einem weiteren Unternehmer aus dem Erzbistum Paderborn jungen Menschen handwerkliche Perspektiven eröffnet. Weihbischof König: „In einem Land, in dem staatliche Schulen oft aufgrund fehlender Gehaltszahlungen ausfallen, ist diese Bildungseinrichtung ein Segen.“