Das Erzbistum Paderborn leistet Nothilfe für Erdbeben-Opfer in Syrien: Aus den Mitteln des Katastrophenfonds stellt Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck als aktueller Leiter des Erzbistums 50.000 Euro zur Verfügung. Die finanziellen Mittel gehen über den Paderborner Diözesancaritasverband als Soforthilfe direkt an die in Syrien wirkende Ordensfrau Schwester Annie Demerjian, die mit ihren Helferinnen und Helfern derzeit in Syrien ist und sich dort für die Menschen einsetzt. „Durch das Erdbeben in der Türkei und Syrien wurden über zehntausend Menschen getötet. Unzählige Opfer sind zu beklagen. Die Zerstörung ist bisher unüberschaubar und nicht zu beziffern. Durch unser Gebet sind wir mit ihnen und ihren Angehörigen verbunden und bitten zugleich für die Helferinnen und Helfer. In dieser Not einen Beitrag zu leisten, ist unsere Verpflichtung“, unterstreicht Diözesanadministrator Monsignore Dr. Bredeck.
„Es ist herzzerreißend, dass die Menschen in Syrien angesichts dieser Notsituation kaum Zugang zum Lebensnotwendigsten haben“, unterstreicht die Ordensfrau. Das Erdbeben habe selbst die rudimentäre Versorgung von Elektrizität teilweise unterbrochen. „Am schlimmsten ist es, wenn uns Familien um Nahrungsmittel, Milch für ihre Kinder, oder Medikamente bitten – und wir haben nichts mehr, das wir ihnen geben können.“
Aus seinem Katastrophenfonds leistet das Erzbistum Paderborn immer wieder unbürokratisch Hilfe. Die Gelder fließen in der Regel entweder direkt an katholische Bistümer der betroffenen Gebiete, deren Arbeit von den Menschen vor Ort besonders gebraucht wird, oder an katholische Verbände sowie an Hilfsorganisationen wie die Caritas.