Die Zeiten, in denen sich der Verband ausschließlich über das gedruckte Kirchenblatt bekannt macht, sind vorbei. Dr. Marion Rose vom Diözesanen Caritasverband zeigte anhand Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, dass nur noch 13 % der Bevölkerung sich als kirchlich-religiös begreift – Tendenz sinkend. Neue Menschen erreicht man hier schwer. Zum anderen sind Printmedien bei vielen Zielgruppen auch wenig relevant. Da könnte man doch gleich aufhören, oder?
Nein, denn die oben genannte Studie stellte ebenfalls fest, dass sich die Gesellschaft von Kirche und Caritas mehr soziales Engagement wünscht und gerade jene Tätigkeit besonders schätzt – auch kirchenferne Menschen. Die CKD haben also allen Grund für Selbstbewusstsein, denn sie bieten eine viel gefragte und angesehene Tätigkeit an.
Das Bespielen unterschiedlicher Medien (Instagram, Podcast, Zeitung etc.) stellt oft eine Hürde dar. Wie ticken die jeweiligen Medien? Was muss ich beachten? Wie aufwändig ist das? Unterstützt durch verschiedene Workshops, entschieden sich einige Ehrenamtliche neue Schritte zu gehen. „Ich habe jetzt endlich Instagram installiert.“, erzählt bspw. die Siegener Regionalleiterin Claudia Reiberg. „Ich schaue mir das erstmal in Ruhe an und entscheide dann mit meinen Mitstreitern, wie wir als Gruppe dort präsent sein wollen.“