Sternsingende in ganz Deutschland bereiten sich zum zweiten Mal auf eine Aktion Dreikönigssingen unter Corona-Bedingungen vor. Unter dem Leitgedanken „Lasst uns die Welt verändern – Gemeinsam geht’s!“ wollen die vielen engagierten jungen Menschen sowie deren Begleitetungen der Pandemie trotzen und den Segen auf ganz unterschiedlichen Wegen zu den Menschen bringen. Die Sternsingeraktion 2022 findet statt, wenn auch lokal sehr unterschiedlich, betonen die bundesweiten Träger der Aktion, das Kindermissionswerk ,Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Viele Ideen machen Sternsingen möglich
„Die Kinder freuen sich schon auf eine sichere und kreative Sternsingeraktion 2022, die wir alle zusammen wieder mit Optimismus, Energie und Engagement angehen. Und im zweiten Jahr der Pandemie könnte die Hilfe der Sternsinger für ihre Altersgenossen in allen Teilen der Erde nicht dringlicher sein“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks. „Vor Ort wird entschieden, wie der Segen zu den Menschen kommt: Sicher an der Haustüre mit dem passenden Hygienekonzept oder, wo dies nicht möglich ist, auf anderen kreativen Wegen. Dabei ist die Situation dynamisch und braucht von uns allen große Flexibilität“, so Bingener.
Domvikar Dr. Stefan Ottersbach, BDKJ-Bundespräses, blickt ebenfalls zuversichtlich und verantwortungsbewusst auf die kommende Aktion: „Ich erlebe viele engagierte Sternsingerinnen und Sternsinger mit mutigen Herzen, die sich von den Corona-Bedingungen nicht unterkriegen lassen, sondern vor Ort ehrenamtlich vielfältige Wege finden, den Segen zu überbringen und Spenden für Gleichaltrige in Not zu sammeln. Diese Tatkraft der jungen Menschen und Verantwortlichen vor Ort brauchen wir jetzt. Wir unterstützen sie dabei in diesen schwierigen Zeiten.“
Hygienekonzepte sind ein Muss
Die Gesundheit der Kinder, Begleitungen und der besuchten Menschen hat für die bundesweiten Träger der Aktion oberste Priorität. Wie die Aktion vor Ort verantwortungsvoll, sicher und unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Regelungen durchgeführt werden kann, können am besten die jeweiligen Pfarreien entscheiden. Mit Hygienekonzepten für sichere Besuche an den Türen und mit weiteren vielfältigen Aktionsformaten, wenn ein Haustürbesuch aufgrund der Corona-Situation nicht möglich ist, unterstützen die Träger die Gemeinden. Unter www.sternsinger.de können Pfarreien zum Beispiel eine eigene Online-Spendenaktion starten. Und unter dem Motto „Jetzt wird eingetütet“ können Segenspakete gepackt werden.
Kreative Lösungen halfen schon im letzten Jahr
Diese und weitere Formate haben sich schon bei der vergangenen Aktion unter Corona als erfolgreich erwiesen. Zudem gab es kreative Ideen, wie einen Drive-In für Autofahrer oder Sternsinger-Haltestellen auf dem Marktplatz oder in der Kirche, wo sich Menschen den Segen abholen konnten. Trotz Corona-Pandemie und Lockdown kam so bei der vergangenen Aktion Dreikönigssingen ein beachtliches Sammelergebnis von rund 38,2 Millionen Euro zusammen.