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Erzbistum Paderborn
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© Romolo Tavani/Shutterstock.com

„Alle gesellschaftlichen Kräfte sind gefordert“

Klimaschutzmanager des Erzbistums Paderborn für eine effektive und verbindliche Klimapolitik

Der Klimaschutzmanager im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn, Christian Machold, spricht sich für eine effektive und verbindliche Klimapolitik aus. Sie habe jetzt zu erfolgen, ein Weiter-So dürfe es nicht mehr geben. „Alle gesellschaftlichen Kräfte sind gefordert, die dringenden Veränderungen zu unterstützen. Auch die Kirche hat ihren Teil beizutragen, insbesondere bei der Bewusstseinsschärfung zur Bewahrung der uns von Gott anvertrauten Schöpfung“, sagte er am Freitag, 9. Dezember, in Paderborn zur Verabschiedung des Kyoto-Protokolls vor 25 Jahren am 11. Dezember 1997:

„Das Kyoto-Protokoll setzte erstmals verbindliche Ziele für den Treibhausgasausstoß fest und wurde daher als Meilenstein in der Geschichte der Klimaschutzpolitik gefeiert. Die Ziele wurden von den wenigen teilnehmenden Staaten erreicht, mit etwas Abstand ist aber klar, dass die Emissionen von Treibhausgasen im Zeitraum des Protokolls weltweit anstiegen und die Fortsetzung des Protokolls Ende 2020 nur symbolischen Wert hatte. Das Kyoto-Protokoll kann eine gute Basis für die Zukunft sein, jedoch muss effektive und verbindliche Klimapolitik jetzt erfolgen, ein freiwilliges weiter wie bisher ist nicht mehr zeitgemäß oder gar sinnvoll. Alle gesellschaftlichen Kräfte sind gefordert, die dringenden Veränderungen zu unterstützen. Auch die Kirche hat ihren Teil beizutragen, insbesondere bei der Bewusstseinsschärfung zur Bewahrung der uns von Gott anvertrauten Schöpfung.“

Klimaschutzmanagement

Das Klimaschutzmanagement im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn dient der Sicherstellung eines klimagerechten Umgangs mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Es umfasst das Planen, Anleiten und Steuern der Schöpfungsbewahrung.

Mit dem Klimaschutzmanagement stellen sich die Einrichtungen und Dienste im Erzbistum Paderborn ihrer Verantwortung im Umgang mit den gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen des Klimawandels. So will die Kirche von Paderborn dazu beitragen, die Menschen in ihren Lebenschancen abzusichern und die Folgen des Klimawandels abzumildern.

Im Fokus dabei stehen die Optimierung der Klimabilanz durch eine Steigerung der Ökoeffizienz in den Arbeitsabläufen und Einrichtungen, die Sensibilisierung aller Mitarbeitenden und Beteiligten für Schöpfungsbewahrung in ihrem direkten (Arbeits-)Umfeld, die Integration verbindlicher Qualitätsstandards für eine klimagerechte Organisationsgestaltung und die Ermutigung der Christen und Christinnen zur Beteiligung an der Schöpfungsbewahrung.

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