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Erzbistum Paderborn
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© Heiko Appelbaum / Erzbistum Paderborn

Amtseinführung: Bernd Haase ist neuer Wallfahrtsleiter in Werl

Dankbar für die Rückkehr an den Kraft- und Gnadenort – von Marienfrömmigkeit geprägt

Diese Rückkehr ist mit tiefer Dankbarkeit verbunden: Am Sonntag, 8. Dezember 2024, wurde Pfarrer Bernd Haase in der Wallfahrtsbasilika zu Werl vom Paderborner Generalvikar Monsignore Dr. Michael Bredeck in das Amt des Wallfahrtsleiters eingeführt. Rund dreißig Jahre zuvor war Pfarrer Haase – nach seiner Priesterweihe am 21. Mai 1994 – bereits als Vikar in Werl tätig.

Mit der Ernennung zum neuen Wallfahrtsleiter durch Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz im Sommer dieses Jahres tritt der 56-Jährige die Nachfolge von Monsignore Dr. Gerhard Best an, der die Wallfahrtsleitung aus gesundheitlichen Gründen abgegeben hat.

Bewegende Momente gab es anlässlich der Amtseinführung, die mit einem sehr gut besuchten feierlichen Gottesdienst in der Wallfahrtsbasilika begann. Den anschließenden Empfang im Forum der Werler Ursulinenschulen nutzten Ehrengäste, um dem neuen Wallfahrtsleiter ihre Glückwünsche zu überbringen. Darunter waren Torben Höbrink, Bürgermeister der Wallfahrtsstadt Werl, Propst Michael Feldmann, Leiter des Pastoralteams der Propstei Werl, Pfarrer Christoph Lichterfeld, Evangelische Kirchengemeinde Werl, Wallfahrerinnen und Wallfahrer sowie Mitglieder des Wallfahrtsteams Werl.

Bestens bestelltes Feld

Dass das vielfältige Wallfahrtsgeschehen in Werl auf zahlreichen Schultern ruht, machte Bernd Haase selbst deutlich: „Ich sehe hier ein bestens bestelltes Feld, was in hohem Maße meinem Vorgänger Monsignore Dr. Gerhard Best und seinem großartigen Team zu verdanken ist. Sie alle haben in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass Werl als Marien-Wallfahrtsort weit über das Erzbistum Paderborn hinaus einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat und Gläubige aus nah und fern hierher pilgern. Diesen Weg möchte ich gerne weitergehen und freue mich auf die vielfältige Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.“

Bernd Haase ist ein Kind des Sauerlandes. 1968 wurde er in Elspe geboren. Zuletzt war er seit 2004 – und damit zwei Jahrzehnte – Pfarrer in Hövelhof im Kreis Paderborn. 2015 kam das Amt des Pfarrers im nahen gelegenen Delbrück hinzu. Den Pastoralen Raum Delbrück-Hövelhof leitete Haase seit 2017. Außerdem wurde er seinerzeit zum Dechanten des Dekanates Büren-Delbrück gewählt.

Der Abschied aus dem Kreis Paderborn ist ihm laut eigener Aussage nicht leichtgefallen. „Gleichwohl freue ich mich sehr auf diese ganz andere Tätigkeit in Werl und kehre in gewisser Weise zurück zu meinen Wurzeln“, sagt der neue Wallfahrtsleiter. „Dabei hilft mir sicher auch meine Zusatzausbildung in geistlicher Begleitung. Hier kann ich als Seelsorger nahe bei den vielen Menschen zu sein, die nach Werl kommen.“

Im Rahmen der Amtsübergabe wurde bereits deutlich, dass Bernd Haase als Nachfolger von Dr. Gerhard Best eine hohe Wertschätzung entgegengebracht wird.

Spuren für den Glauben legen

Darauf nahm auch Generalvikar Monsignore Dr. Michael Bredeck in seiner Predigt Bezug, in der er in persönlichen Worten seine Dankbarkeit dafür formulierte, dass sein langjähriger Weggefährte Bernd Haase nun den Dienst als Wallfahrtsleiter antritt. Zuvor stellte Generalvikar Dr. Bredeck den Primizspruch vor, den der neue Wallfahrtsleiter zu Beginn seines Priesterdienstes gewählt hatte: „Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn; bau nicht auf eigene Klugheit. Suche ihn zu erkennen auf all deinen Wegen, dann ebnet er selbst deine Pfade.“ (Spr 3,5f). Anschließend schlug der Generalvikar den Bogen zur Vita von Bernd Haase: „Ich bin gewiss, dass die unvorstellbar vielen Erfahrungen mit Menschen und ihren Geschichten, die du, lieber Bernd, über die dreißig Jahre deines priesterlichen Dienstes gemacht hast, dich in dieser Haltung bestärkt haben und dich sehr gut vorbereitet haben auf diesen ganz anderen Dienst als Wallfahrtsleiter. Ich wünsche Dir heute von ganzem Herzen den Mut, deinem Primizwort auch weiterhin zu folgen und in diesen schwierigen Zeiten hier in der Werler Wallfahrt einen Erfahrungsraum von Glauben, Hoffnung und Liebe zu gestalten. Gottvertrauen und Menschenfreundlichkeit wünsche ich Dir!“

Das gesamte Wallfahrtsteam einbeziehend hob Generalvikar Dr. Michael Bredeck die fortwährende Verantwortung hervor: „Sie treffen hier wirklich Brüder und Schwestern, für die Sie als Seelsorger und Seelsorgerinnen eine große Bedeutung haben. In Beichte und Gespräch, in Begegnungen und Treffen und vor allem in den zahlreichen Gottesdiensten und Andachten hier in der Basilika fassen viele Menschen Vertrauen zu ihnen, Sie erschließen diesen Menschen das Geschenk des Glaubens, sie legen Spuren für Glaube, Hoffnung und Liebe, Sie bestärken das Vertrauen auf Gott“, so Generalvikar Dr. Bredeck.

Immer wieder betonte auch der neue Wallfahrtsleiter, dass das Wirken in Werl „bewährte Teamarbeit“ sei: „Ich bin Teil dieses Teams mit tollen Leuten und dafür sehr dankbar“, so Bernd Haase am Ende des Gottesdienstes. Explizit dankte er noch einmal seinem Vorgänger Dr. Gerhard Best und erntete großen Applaus.

Grußworte voller Wohlwollen

Die wohlwollende Stimmung setzte sich beim anschließenden Empfang fort. Kurze Grußworte leiteten den Abend ein. Zunächst freute sich stellvertretend für die Wallfahrtsgruppen Klemens Pieper, Wallfahrtsleiter aus Werne, über den nahtlosen Übergang in der Leitung und auf das gute Miteinander. Diesen Faden griff der Bürgermeister Torben Höbrink auf. Er unterstrich „die große Bedeutung der Wallfahrt für Werl“, was sich auch im offiziellen Titel „Wallfahrtsstadt“ zeige.

Propst Michael Feldmann betrachtete Bernd Haase augenzwinkernd als „Mitbewerber und nicht als Konkurrent“, mit dem er gerne für die Gläubigen da sei. Pfarrer Christoph Lichterfeld sprach über die bereits gut gelingende Ökumene und äußerte die Hoffnung, „dass das Miteinander fortbesteht“, was Bernd Haase umgehend zusicherte.

Wie kreativ das Wallfahrtsteams Werl ist, zeigte sich schließlich, als deren Mitglieder dem neuen Leiter der Wallfahrt „praktische Dinge“ überreichten: Ein Rucksack, ein Gnadenbild, eine Pilgermuschel, ein Buch, eine Trinkflasche, eine Kerze, Gebetskarten, eine Flasche „Klostertropfen“, einen Pilgerstab, eine Tasche und eine Fleecejacke: Damit dürfte einem erfolgreichen Start von Bernd Haase als Wallfahrtsleiter in Werl nichts im Weg stehen.

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