Weihbischof Matthias König rief im Pontifikalamt am zweiten Weihnachtstag, 26. Dezember 2024, im Hohen Dom zu Paderborn dazu auf, das Schicksal von benachteiligten und verfolgten Christen weltweit „mit wachen Augen wahrzunehmen“. „Sehen wir die Christen, die verfolgt werden und um ihr Leben bangen, die aber der weihnachtlichen Botschaft von der Menschwerdung Gottes vertrauen möchten. Beten wir für die Schwestern und Brüder, die dem Terror des Krieges – in der Ukraine, im Nahen Osten, im Gaza und in Syrien – ausgesetzt sind, die aber dennoch festhalten an der Friedensbotschaft der Heiligen Nacht, die auf den ‚Friedensfürsten‘ und den ‚Frieden / Schalom Gottes‘ hoffen“, mahnte Weihbischof König im Gottesdienst. „Haben wir insbesondere die Mit-Christen in Syrien im Blick, dass ihre Hoffnung auf Veränderung gegründet ist, sie nicht länger Zielscheibe von Aggression und Benachteiligung sind. Beten wir auch für die Menschen in Magdeburg, die nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt nach Halt suchen.“
Die katholische Kirche gedenkt am zweiten Weihnachtstag dem Erzmärtyrer Stephanus, der laut biblischem Zeugnis nach Verfolgung als erster Christ sein Leben für den Glauben an Jesus Christus hingegeben hat. Am sogenannten Stephanustag begeht die katholische Kirche in Deutschland jedes Jahr den Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen.