Jesus vergleiche sich in den Evangelien oft mit „lebendigem Wasser“, um Menschen aufzurichten, die „keine Quellen an Hoffnung und Mut mehr in sich spürten“, erklärte Weihbischof Holtkotte. Auch heute gebe es zahllose suchende, unterdrückte und leidende Menschen: „Wie nötig sind heute aufrichtende Menschen, die Würde schenken, Unterstützung geben, Not lindern und wie ‚lebendiges Wasser‘ sind“, machte der Weihbischof deutlich.
Gottes Geist mache lebendig – deshalb sei auch das Bild vom lebendigen Wasser ein Bild für den Heiligen Geist, erläuterte Weihbischof Holtkotte weiter. Der Geist Gottes könne auch „in unseren Worten und Taten sichtbar werden: in Gottes- und Nächstenliebe, in der Haltung Anderen gegenüber sowie in Werten und Entscheidungen“. Pfingsten zeige das kraftvolle und lebensspendende Wesen Gottes: „Diesen Gott brauchen wir für ein überzeugendes Leben. Pfingsten sagt uns, dass wir uns auf Gott verlassen können. Er ist bei uns als Kraft für unser Leben und unsere Welt“, machte Weihbischof Josef Holtkotte zum Abschluss seiner Predigt deutlich.