Weihbischof Matthias König rief in seiner Predigt im Gottesdienst dazu auf, durch das eigene Leben und den eigenen Dienst andere Menschen zu Christus zu führen, Christus durch das persönliche Zeugnis in Wort und Tat für andere berührbar zu machen. Dafür sei es wichtig, glaubwürdig sowie authentisch zu sein. „Geben wir glaubwürdig Zeugnis auch vor jungen Menschen, dass es sich lohnt, diesem Herrn der Welt das eigene Leben zu weihen, dass es sich lohnt, mich Jesus ganz zu übergeben, weil Gott eine Erfüllung darin schenkt, die ich nirgendwo anders finden kann“, sagte Weihbischof König zu den Frauen und Männern im geistlichen Leben. Wesentlich sei dafür, sich immer wieder – mit und durch Treue – ins Gedächtnis und ins Herz hinein zu holen, dass „meine Augen das Heil gesehen haben“.
Zum „Tag des geweihten Lebens“, den Papst Johannes Paul II. 1997 eingeführt hat, feierte Weihbischof Matthias König am Samstag, 3. Februar, im Hohen Dom zu Paderborn mit zahlreichen Ordensfrauen und Ordensmänner, Mitgliedern eines Säkularinstitutes sowie „geweihte Jungfrauen“ einen festlichen Gottesdienst. Die geweihten Frauen und Männer demonstrierten die Vielfalt des Ordenslebens im Erzbistum Paderborn: Aus allen Regionen kamen Schwestern und Brüder aus den unterschiedlichen Ordensgemeinschaften und geistlichen Gemeinschaften, feierten gemeinsam Gottesdienst, stärkten einander durch die Begegnung. Das Erzbistum Paderborn und die Paderborner Ordenskonferenz (POK) hatten dazu eingeladen, 150 Schwestern und Brüder kamen nach Paderborn, zudem feierten zahlreiche den Gottesdienst an „ihrem“ Tag durch die Live-Übertragung aus der Bischofskirche des Erzbistums in ihrem Kloster und ihrer Gemeinschaft mit. Zum diesjährigen „Tag des geweihten Lebens“ geben Ordens-Christen Einblick in ihre Lebensform.