Der Pauline-von-Mallinckrodt-Preis der Caritas-Stiftung für das Erzbistum Paderborn geht in diesem Jahr an Projekte von Ehrenamtlichen, die sich – getreu dem Jahresmotto der Caritas „Für Klimaschutz, der allen nutzt“ – in besonderer Weise caritativ engagieren und so das gesellschaftliche Miteinander stärken. Bei einer Feierstunde im Rahmen des Libori-Festes am Samstag im Caritas-Treff am Kleinen Domplatz in Paderborn überreichte Diözesanadministrator Dr. Michael Bredeck gemeinsam mit den Vorsitzenden von Vorstand und Kuratorium der Stiftung, Petra Brinkmann und Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber, den ersten, mit 2.000 Euro dotierten Preis, an das Projekt „Zu gut für die Tonne“ der Caritas-Konferenz St. Jakobus in Winterberg. Gemeinsam mit dem Verein Kipepeo (Suaheli für Schmetterling) sammelt die Caritas-Konferenz noch gute Lebensmittel ein, Bedürftige können daraus selbstbestimmt aussuchen. Daneben werden Angebot und Nachfrage bei Haushaltsauflösungen zusammengebracht. Bei Caritas und Kipepeo engagieren sich Menschen verschiedenster Nationalitäten.
Gewinner des ebenfalls mit 2.000 Euro dotierten Sonderpreises für „Junges Ehrenamt“ ist die youngcaritas in Brilon, die im Rahmen der bundesweiten Aktion „Eine Million Sterne“ Spenden für die Flut-Opfer im Bergischen Land sowie für venezolanische Flüchtlingskinder sammelte. Gemeinsam mit Klienten aus dem tagesstrukturierten Angebot der Caritas Brilon wurden Karten, die den Brückenschlag zwischen Sauerland und Bergischem Land symbolisierten, gegen eine kleine Spende für Bedürftige verteilt.
Sonderpreis Nachhaltigkeit erstmals ausgelobt
Den erstmals ausgelobten Sonderpreis Nachhaltigkeit erhält die youngcaritas Dortmund für ihre „Kleidertauschparty“, bei der man eigene ausgemusterte Kleidung gegen die von anderen eintauschen kann, und das bei Bewirtung mit Musik in Disco-Atmosphäre. Der von der Caritas-Dienstleistungsgenossenschaft (cdg) ausgelobte Preis ist ebenfalls mit 2000 Euro dotiert.