Alle drei wählten schon vor langer Zeit einen kirchlichen Arbeitgeber. Und alle drei sagten im gerade eröffneten Heiligen Jahr „Ja“ zum Engagement für den Hoffnungsort Brilon, der im August die ältere Generation in den Fokus rückt. Warum? Für Resi Kupitz, Uli Schilling und Jochen Andreas ist ihr Glaube unmittelbar mit dem Alltag und ihrem Handeln verknüpft. Ihr Ziel ist es, die Botschaft Christi mit möglichst viel Leben zu fühlen. Das ist Hoffnung pur, damit leben sie das Motto des Heiligen Jahres, das „Pilger der Hoffnung“ lautet.
Resi Kupitz, Sozialarbeiterin, ist hauptberuflich beim Caritasverband Brilon in der allgemeinen sozialen Beratung tätig. Sie erlebt Menschen in allen Lebenslagen und setzt dies auch in ihrer Freizeit fort: Ehrenamtlich ist sie bei der Caritas Konferenz ihres Briloner Heimatdorfes Thülen-Radlinghausen aktiv und darüber hinaus im Vorstandsteam des Regionalverbandes der Caritas-Konferenzen Brilon-Marsberg. „Menschen zu dienen im Sinne des Wortes Caritas, da sehe ich mich irgendwie. Das hat mir mein Vater schon vorgelebt, er hat sich immer viel fürs Gemeinwohl eingesetzt. Das kommt aus mir heraus, aus der Mitte des Herzens. Ich bin gerne im kirchlichen Ehrenamt tätig, denn das gibt mir immer neue Impulse und ich knüpfe dadurch viele positive Kontakte“, sagt die Thülenerin. Mit einem Team aus Frauen jeden Alters und Berufs richtet sie unter anderem einmal im Monat einen „Nachmittag für Alt und Jung“ im 1000-Einwohner-Örtchen aus.